Hard fährt einen ungefährdeten und sehr wichtigen Sieg gegen Innsbruck ein. Den Roten Teufeln reichte eine über weite Strecken solide Leistung, um die Tiroler mit 32:27 zu schlagen. Dass für beide Mannschaften, und insbesondere Hard, viel auf dem Spiel stand, zeigte sich bereits in den ersten Spielszenen: Schon nach 70 Sekunden musste der Schiedsrichter zwei Gelbe Karten und einen Siebenmeter verhängen. Dementsprechend fahrig verlief auch die Anfangsphase vor 1000 Zuschauern in der Sporthalle am See. Innsbruck konnte die Partie offen halten, nach 17 Minuten stand es 7:7. Wir haben Zeit gebraucht, um uns auf das Spiel von Innsbruck einzustellen, kommentiert Trainer Zbigniew Tlczynski und betont: Aber dann ist es uns immer besser gelungen, Tempogegenstöße zu kreieren. Das hat der Mannschaft gut getan.
Klare Verhältnisse
Hard gelingen zwischen der 18. und 21. Minute drei Kontertore und schafft es damit erstmals, einen drei Tore Vorsprung herauszuwerfen. Jetzt bekamen die Roten Teufel das Spiel immer besser in Griff und zogen bis auf 16:11 davon. Kuzo und Glusaks, der mit acht Toren bester Harder Torschütze war, wurden jetzt immer stärker. Anfang der zweiten Halbzeit konnten die Mannen von Zbigniew Tlczynski bis auf sechs Tore davonziehen. Ein Vorsprung, von dem die Gastgeber die restliche Spieldauer zehrten und diesen zeitweise bis auf neun Tore ausbauten. Der große Vorsprung machte es möglich, dass sich die Leistungsträger Tlczynski, Kuzo und Glusaks in der zweiten Halbzeit eine Auszeit gönnen konnten. Ich hab in der ersten Halbzeit schon gemerkt, dass ich müde bin. Die letzten Wochen haben viel Kraft gekostet. Mich freut, dass die jungen Spieler so viel Verantwortung übernommen haben. Sie haben den Vorsprung ja sogar noch ausgebaut, sagt Maciek Tlczynski, der das Spiel der Harder lenkte und die ersten fünf Tore seiner Mannschaft erzielte. Mit dem Sieg hält Hard die Chance aufs Halbfinale am Leben. Vor der Rückrunde im Meister-Play-off fehlt den Roten Teufeln nur ein Punkt auf Platz vier.
Bregenz lässt Punkt liegen
Bregenz musste sich bei den Margareten Fivers mit einem Unentschieden begnügen. Und das obwohl der Rekordmeister zwei Minuten vor Ende der Partie noch mit zwei Toren Vorsprung führte.
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