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Hard packt´s

Der österreichische Herren-Handball ist erstmals seit der Saison 1993/1994 wieder in der Champions League vertreten. Mit einem souveränen 26:26-Remis gegen Minsk hat Hard den Einzug in die Eliteliga geschafft.

Nach dem 35:17-Heimsieg vor einer Woche stiegen die Vorarlberger mit dem Gesamtscore von 61:43 auf. Das Weiterkommen des HLA-Champions stand nie in Frage, eine Niederlage im Retourspiel schien aber bis in die Schlussphase wahrscheinlich. Erst in der letzten Minute gelang der Ausgleich. Ab 11. Oktober warten nun Ademar Leon, Titelverteidiger Montpellier und Medwedi Moskau auf die Harder.

“Wir haben unser Ziel, auch in Minsk nicht zu verlieren, erreicht”, freute sich Hard-Trainer Frank Bergemann. Die “roten Teufel” gerieten gleich zu Beginn mit drei bis fünf Toren in Rückstand, mit Konzentration hielt man den Abstand zumindest konstant. Technische Fehler vereitelten immer wieder eine Aufholjagd.

Nach der Pause steigerten sich die Gäste vor allem kämpferisch und kamen dadurch besser ins Spiel. Die Weißrussen brachten eine härtere Gangart ins Spiel, der in der 40. Minute Bernd Friede zum Opfer fiel. Der Teamspieler musste leicht verletzt vom Feld, der Übeltäter wurde ausgeschlossen. Libergs schaltete sich in Folge vermehrt in den Angriff ein, der späte Ausgleich war der Lohn. Der Lette kam ebenso wie Uboschanka, Friede und Ditzer auf fünf Treffer.

Das Abenteuer Champions League gegen die drei Top-Teams beginnt für die Harder am 11. Oktober mit dem Gastspiel bei Leon, am 17. Oktober steht in Dornbirn gegen Montpellier das erste Heimspiel auf dem Programm. Es folgen die Heimpartie gegen Moskau (8./9. November), der Gang nach Montpellier (16.11.), das Heimspiel gegen Leon (22./23. November), ehe man zum Abschluss am 29. November bei Moskau gastiert.

Arkatron Minsk – HC Hard 26:26 (14:11)
Beste Hard-Werfer: Libergs, Uboschanka, Friede, Ditzer je 5

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