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Hard besiegte Margareten

HC Hard hat am Mittwochabend in der HLA einen 27:21-Heimsieg über Margareten gefeiert. Souverän erledigte Bregenz die Pflichtaufgabe im ÖHB-Cup. | Tabelle

Im Dialekt würde man sagen: „Des isch a ganz komische Partie gsi.” ÖHB-Meister HC Hard setzte sich gegen WAT Margarten mit 27:21 Toren durch, einziger heller Stern in einer mäßigen Begegnung war Bernd Friede mit neun Treffern.

Zunächst schien es so, als ob das zweite Duell innert fünf Tagen zwischen dem ÖHB-Meister und einem Team aus der Bundeshauptstadt diesmal eine Ausbeute der Großstädter werden sollte. Nach 12 Minuten stand es 6:3 für die Wiener. Doch nach der Auswechslung von Vitas Ziura riss bei den Gästen der Faden. Während die „roten Teufel” in den verbleibenden 18 Minuten bis zur Pause noch neun Treffer erzielten, konnten sich die Wiener nur noch über zwei Tore freuen.

Auch im zweiten Durchgang bekamen die spärlich erschienenen Zuschauer nur ein absolutes Sparprogramm zu sehen. Zahlreiche technische Fehler, Fehlwürfe am laufenden Band und einige SR-Pfiffe trugen das ihre dazu bei, dass während der gesamten 60 Minuten nie der Eindruck erweckt wurde, dass es sich hier um das Aufeinandertreffen des Zweiten gegen den Vierten der HLA-Tabelle handelt. Einen Akteur auf Seiten der Sieger sollte man aber aus dieser Kritik ausklammern. Dem neunfachen Torschütze Bernd Friede war es letztendlich zu verdanken, dass Hard ohne viel Aufwand zu zwei Punkten kamen.

HC Hard – WAT Margareten: 27:21 (12:8)
Mittelweiherburg, 200, SR Schneider/Hintenaus
Beste Werfer: Friede 9, Libergs und Uboschanka je 4 bzw. Abadir 6, Merten und Gangel je 4

Pflichtaufgabe im Cup erfüllt
A1 Bregenz steht im Viertelfinale des ÖHB-Handballcups. In Korneuburg gewann das Sigurdsson-Team mit 37:17 Toren. Der Neunte der aktuellen Tabelle der 2. Bundesliga war nie in der Lage, den Leader der Handball-Liga Austria nur annähernd zu fordern. Die Bregenzer waren auch ohne Vaskevicius und Galic eine Nummer zu groß für die Niederösterreicher. Topscorer für die Bodenseestädter waren Andi Varga mit acht bzw. Gregor Günther mit sieben Treffern.

Im letzten Punktspiel für dieses Jahr wartet auf das A1-Team am kommenden Montag das Topspiel bei Margareten Wien.

Union Korneuburg – A1 Bregenz: 17:37 (9:16)
Guggenberghalle, 250, SR Vychodil/Mohler
Die besten Schützen der Vorarlberger: Varga 8, Günther 7

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