Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts market, die am Donnerstag auf einer Pressekonferenz präsentiert wurde. Trotz einer Marktsättigung von über 115 Prozent ist ein Mobiltelefon für drei Viertel aller Befragten ein optimales Weihnachtsgeschenk für junge Menschen. Dabei sind Netz- und Servicequalität wichtiger als Design und Gerätefunktionen.
Ebenfalls hoch im Kurs bei jungen Österreichern steht der Einkaufsgutschein. Damit lässt man den Beschenkten die Wahlfreiheit und die Möglichkeit, im nachweihnachtlichen Schlussverkauf auf Schnäppchen-Jagd zu gehen. Andererseits ist man auch davon überzeugt, dass sich Junge über technische Geräte freuen: Die beliebtesten Geschenke sind DVD (85 Prozent), Computerspiele (79 Prozent) und Handys (78 Prozent) – diese liegen damit deutlich vor Büchern (68 Prozent), die in der Gesamtbevölkerung die Präsent-Hitliste mit 81 Prozent anführen.
Beim Handy-Weihnachten konnte ein Paradigmenwechsel festgestellt werden. Während beim Mobiltelefon bis dato neben den Kosten vor allem die Zusatzfeatures als weihnachtliches Verkaufsargument geliefert wurden, stehen heute die Faktoren Netzqualität und Servicebereitschaft des Betreibers im Vordergrund – auch bei jungen Menschen. Einerseits achten die Befragten auf günstige Gesprächskosten (86 Prozent), andererseits zählen transparente Abrechnung (82 Prozent), verlässlicher Empfang (81 Prozent) und beste Netzqualität (74 Prozent). Als führender Anbieter mit der besten Netzqualität wurde A1 (mobilkom austria, 55 Prozent) wahrgenommen, gefolgt von T-Mobile (sieben Prozent), One (sechs Prozent), 3 (zwei Prozent) und Telering (zwei Prozent). Ein Viertel der 1.001 Befragten konnte hier kein Urteil abgeben.
Insgesamt waren die Österreicher mit dem abgelaufenem Jahr zufrieden (über 80 Prozent). Für 2008 legen 77 Prozent einen gesunden, robusten Optimismus an den Tag, erklärte Werner Beutelmeyer, Geschäftsführer und Institutsvorstand von market. Diese Ausgangsstimmung könne als Konjunkturgrundlage für das nächste Jahr gedeutet werden.
Die Erwartungen an 2008 seien jedoch mit einem Hauch von Zweifel durchzogen. 14 Prozent glauben, die heimische Wirtschaft könne sich gegenüber 2007 noch verbessern, 19 Prozent schätzen, die österreichische Wirtschaftslage werde sich 2008 verschlechtern. Stärker ist der Rückgang des Optimismus bei der Einschätzung der Entwicklung der europäischen Wirtschaft (17 Prozent Optimisten und 28 Prozent Pessimisten) und der Weltökonomie (13 Prozent Optimisten und ein Drittel Pessimisten).
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