Neben der rezessionsbedingten Abschwächung beim Verkauf von Mobiltelefonen drückt auch das Geschäft mit Netzwerktechnik auf die Finanzen. Die Zwischenbilanz enthält eine Abschreibung von 908 Millionen Euro auf das Gemeinschaftsunternehmen mit Siemens, die Nokia Siemens Networks. Sowohl für dieses Geschäft als auch bei Mobiltelefonen korrigierte Nokia jedoch seine Erwartungen für das Gesamtjahr nach oben. Bei Handys wird nun noch ein Mengenrückgang um sieben Prozent erwartet, bisher ging das Unternehmen von minus zehn Prozent aus.
Federn lassen musste Nokia vor allem bei den trendigen Smartphones. Der Marktanteil ging von Juli bis September auf 35 Prozent von 41 Prozent im Vorquartal zurück. “Die Konsumentennachfrage zeigt vielleicht erste Anzeichen einer Erholung, aber diese Zahlen verdeutlichen den anhaltenden Druck auf die Rendite bei Smartphones”, sagte Analyst Geoff Blaber von CCS Insight. Das iPhone von Apple sei im hochpreisigen Bereich in seiner Anziehungskraft nicht zu schlagen. Neben Apple konkurriert Nokia vor allem mit dem Blackberry-Hersteller Research in Motion.
Nokia ist mit 38 Prozent weiterhin Weltmarktführer bei Handys und hat Anfang September neue Geräte und Internet-Dienste vorgestellt. An der Börse von Helsinki fiel der Nokia-Kurs nach Bekanntgabe der Quartalszahlen um 6,6 Prozent auf 9,62 Euro.
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