Nachdem auch die dritte Kollektivvertragsrunde im Handel vor einer Woche keine Einigung gebracht hat, will die Gewerkschaft nun vor der nächsten Verhandlungsrunde am 5. Dezember den Druck auf die Arbeitgeber verstärken. Bei einer Betriebsrätekonferenz am 4. Dezember in Wien sollen die Angestellten “auf eine Auseinandersetzung” vorbereitet werden, heißt es in einer Aussendung der Gewerkschaft.
Gewerkschaft plant Betriebsräte-Konferenz am 4. Dezember
“Die Arbeitgeber haben bei der letzten Verhandlungsrunde Bereitschaft gezeigt, im Rahmenrecht auf einzelne unserer Forderungen einzugehen, doch beim Geld trennt uns sehr viel”, erklärte die KV-Verhandlerin der GPA-djp, Anita Palkovich, laut Mitteilung vom Dienstag.
Mit dem Inkrafttreten des “Arbeitszeitverlängerungsgesetzes” im September, so Franz Georg Brantner, Vorsitzender des Wirtschaftsbereiches Handel in der GPA-djp, “ist es auch dringend notwendig gegenzusteuern”.
Druck auf Arbeitgeber soll erhöht werden
Die Gewerkschaft wünscht sich Gehaltserhöhungen weit über der allgemeinen Teuerungsrate und argumentiert, dass die Teuerung bei Nahrungsmitteln und Dienstleistungen, die für die Bezieher niedriger Einkommen relevanter sei, wesentlich stärker ausgefallen sei. Sollte die nächste Verhandlungsrunde am 5. Dezember wieder kein für die Gewerkschaft akzeptables Ergebnis bringen, will man den Druck erhöhen, etwa mit Betriebsversammlungen und Kundgebungen.
(APA/Red)
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