Wenn sich nämlich die Publikumsreihen in ein gelbes Meer verwandeln als Zeichen der Solidarität mit A1 Bregenz, liegt die Überlegenheit in der Euphorie über diesen Anblick.
Klar, der Meistertitel hätte bereits in der Tasche sein können, doch nüchtern betrachtet ist die Niederlage gegen Fivers Margareten in Wien die Chance, im Heimspiel zu siegen. Frühstück zeigt sich selbstbewusst: Die Mannschaft ist gesund und fit, erklärt er. Meister werden in diesem besonderen, von Jubiläen geprägten Jahr wäre also ein weiterer Höhepunkt. Seit 20 Jahren ist er im Management des Handballvereins tätig und kann auf eine bewegte Zeit zurückblicken. Wir haben es von einer Amateur- und Gaudipartie über die Aufstiege in die zweite und erste Liga zu einem Verein mit acht Titeln geschafft, blickt der sportliche Leiter nicht ohne Stolz zurück. Und vielleicht kommt heute der neunte dazu.
Intelligentes Spiel
Dem seit 60 Jahren bestehenden Verein trat der zweifache Familienvater bereits als 11-Jähriger bei. Gemeinsam mit einem Freund, erinnert er sich. Weil Handball als einzige Ballsportart Laufen, Werfen und Springen vereint. Und auch jetzt gerät der 48-Jährige ins Schwärmen Es ist ein intelligentes Spiel, weil es schnell ist und binnen kurzer Zeit die richtige Entscheidung verlangt.
Handball ist Beruf und Berufung, sagt Frühstück, ich lebe Handball. Damit jetzt kein falscher Eindruck entsteht – der 48-Jährige ist auch AHS-Lehrer und Kommunalpolitiker. Und auch hier wird volles Engagement gefordert. Ich arbeite oft 70 Stunden die Woche, aber ich tue es gern, erzählt er, was ich mache, probiere ich mit Leidenschaft und Emotionen zu tun.
Handballakademie
Sein Unterrichtspensum hat er auf acht Wochenstunden reduziert. Und doch spielt die Schule auch eine große Rolle. Vor zwei Jahren wurde die Handballakademie als Schulpartnerschaft mit der Mehrerau ins Leben gerufen. Und auch der Verein selbst engagiert sich intensiv in Sachen Jugendarbeit. Frühstück sieht darin auch einen wichtigen Beitrag zur sinnvollen Freizeitgestaltung. Nicht zu vergessen der Nachwuchs für den Leistungssport. Und der wird gebraucht, denn wie immer das Entscheidungsspiel auch ausgeht, sicher ist: Sieben Spieler verlassen Bregenz, um u. a. in Spanien ihre Karrieren fortzusetzen. Wir waren ihr Sprungbrett, freut sich Frühstück, das ist eine große Ehre.
ZUR PERSON
Roland Frühstück
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