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Handball: Hard legte Protest gegen 26-Monate-Sperre für Horvat ein

Der geplante Wechsel von Ivan Horvat im Sommer in die Steiermark zu Ligakonkurrent HSG Bärnbach/Köflach ist mehr als fraglich
Der geplante Wechsel von Ivan Horvat im Sommer in die Steiermark zu Ligakonkurrent HSG Bärnbach/Köflach ist mehr als fraglich ©GEPA
Nach dem schweren Foul von Ivan Horvat in der Handball Liga Austria (HLA) hat der HC Hard Protest gegen die lange Strafe des Kroaten eingelegt.
Droht ein juristisches Tauziehen?
Es bleiben viele Fragen zur Horvat-Sperre

"Die Höhe der Strafe, in Form einer Sperre im Ausmaß von 26 Monaten und 11 Tagen, steht für uns in keinem Verhältnis zum begangenen Regelverstoß", äußerte sich der Vorstand und Aufsichtsrat des Clubs am Freitag in einer Mitteilung. Die Strafhöhe sei mit Verwunderung zur Kenntnis genommen worden, gegen das Strafausmaß werde berufen.

Nasenbeinbruch nach schwerem Foul

"Der Verein wird in dieser Sache Ivan Horvat bestmöglich unterstützen. Wir sind der Ansicht, dass wir das nicht nur dem Spieler schuldig sind, sondern damit auch im Sinne des gesamten Handballsports handeln", hieß es weiter. Horvat hatte im Viertelfinale gegen Bregenz am vergangenen Mittwoch seinem Gegenspieler Markus Mahr mit einem Schlag einen mehrfachen, offenen Nasenbeinbruch zugefügt. Horvat hatte sich nach dem Spiel entschuldigt und von keiner Absicht gesprochen, Mahr befindet sich wieder auf dem Weg der Besserung.

Hard-Vorstand entschuldigt sich

Außerdem hatten die Bregenzer nach dem Spiel ein Siegerposting der Harder mit einem jubelnden Horvat kritisiert. Der Hard-Vorstand entschuldigte sich für die "berechtigte Kritik", es habe das nötige Fingerspitzengefühl gefehlt.

(APA)

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