"Hammerlos" für Bregenz

„Sensationell, einfach nur geil” – im Lager von A1 Bregenz gab es einen Riesenjubel nach der Auslosung im Handball-Europacup. Der ÖHB-Meister trifft im Viertelfinale des EHF-Cups auf den SC Magdeburg. Die Erfolgsliste der Gladiators, wie sich die Magdeburger nennen, ist ellenlang. Abgesehen von den zig Meistertiteln zu DDR-Zeiten, haben die Mecklenburger 1999 und 2001 den EHF-Cup für sich entschieden. Höhepunkt war sicher der Gewinn der Champions League 2002. Coach Alfred Gislarsson, ein Landsmann und guter Freund von Bregenz-Spielertrainer Dagur Sigurdsson, stehen mit Stefan Kretschmar, Karol Bielicki, Gzregorz Tkacyk, Sigfus Sigfusson, Oleg Kuleschow, Joel Abati und Renato Vugrinec sieben aktuelle Teamspieler aus sechs Nationen. Gislason sprach von einem “Glückslos, denn es hätte uns wesentlich schlimmer treffen können”.

„Ich freue mich riesig über dieses Los. Ich denke, wir erleben damit einen weiteren Meilenstein im Vorarlberger Handballsport. Auch wenn wir nur eine winzige Außenseiterchance besitzen, ist es eine große Ehre für uns, gegen solch ein Topteam einmal zu spielen”, so Roland Frühstück. Ob das Hinspiel am 5. März in der Handball-Arena Rieden oder, wegen des zu erwartenden Zuschaueransturms, eventuell im Messestadion in Dornbirn ausgetragen wird, will der A1-Manager in den kommenden Tagen entscheiden.

Der HC Hard bekommt es im Challenge-Cup mit dem RK Sabac aus Serbien-Montenegro zu tun. Damit erfüllte sich der Wunsch der „roten Teufel”, entweder TSV Otmar St. Gallen oder Wacker Thun als Gegner zu bekommen, nicht. Das Hinspiel am 5. März soll auch gleichzeitig das erste echte Heimspiel der Bergemann-Truppe in der kommenden Februar fertig werdenden Sporthalle am See in Hard sein.

EHF-Pokal-Viertelfinale:
A1 Bregenz Handball – SC Magdeburg

Challenge-Cup-Viertelfinale:
Superfund Hard – Metalopl. Sabac (SCG)
Hinspiele 5./6., Rückspiele 12./13.März

Links zum Thema:
Bregenz Handball
HC Hard
SC Magdeburg