Hamas-Führer Said Siam sagte nach palästinensischen Medienberichten vom Sonntag, man weise die Forderung des israelischen Ministerpräsidenten Sharon nach Entwaffnung seiner Gruppe entschieden zurück.
Sharon hatte die Entwaffnung der Hamas am Samstag als Bedingung für die Palästinenserwahl am 25. Jänner genannt. Die Palästinenser könnten die Wahl im Westjordanland nicht ohne israelische Unterstützung veranstalten. Die Hamas müsse zudem das Ziel einer Zerstörung Israels aufgeben.
Siam sagte, seine Bewegung lehne Verhandlungen mit Sharon grundsätzlich ab. Der israelische Premier mische sich in interne palästinensische Angelegenheiten ein. Wir werden bei den Parlamentswahlen antreten, trotz Sharons Drohungen, sagte der Sprecher. Es ist die erste Parlamentswahl, bei der die Hamas kandidieren will.
Auch Israels Außenminister Shalom forderte in scharfen Worten den Ausschluss der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas von der Parlamentswahl. Es sei unfassbar dass die Hamas an der Wahl teilnehmen dürfe, obwohl sie zur Zerstörung Israels aufrufe, sagte Shalom am Sonntag am Rande der UN-Vollversammlung in New York.
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