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Hallenradsport Junioren EM

Hat das Potential für die Goldmedaille, Adriana Mathis aus Meiningen
Hat das Potential für die Goldmedaille, Adriana Mathis aus Meiningen ©hwelte

Am kommenden Wochenende steigt in Ludwigslust (Deutschland) die diesjährige Junioren Europameisterschaft im Hallenradsport.
Das dabei zum Einsatz kommende österreichische Nationalteam besteht ausschließlich aus Ländle Athleten.
Im Radball ist es das Team aus der Radball Hochburg Höchst Patrick Schnetzer / Johannes Bauer welche in Deutschland Österreichs Fahnen vertreten und dabei als große Favoriten auf den Titel gelten. Der Muntlixer Patrick Schnetzer, der heuer mit Johannes “Yoshi” Bauer einen neuen Partner hat, ist dabei Titelverteidiger.
Das Team aus Höchst, hat im Vorfeld zu dieser EM bereits beeindruckende Ergebnisse aufzuweisen. So wurden sowohl beim Länderkampf gegen Deutschland, als auch beim Nationencup gegen die Schweiz und Frankreich alle Spiele gewonnen, beim Nationencup sogar mit dem imponierenden Torverhältnis von 33:0.
Das Team mit dem Welt-Cup erprobten Patrick Schnetzer im Tor und Feldspieler Johannes Bauer hat also deutlich gezeigt, das der Weg zum EM-Titel nur über sie führen wird.
Das österreichische Ersatzteam mit Simon Plankensteiner und Simon Schlegel kommt aus Höchst.
Weit höher hängen da schon die Trauben im Kunstradbewerb. Hier gelten die Teilnehmer aus Deutschland als die ganz großen Favoriten und die Tagesverfassung spielt eine entscheidende Rolle.
Österreichs heißestes Eisen im Kampf um Edelmetall ist im Einer Bewerb der Juniorinnen die Meiningerin Adriana Mathis. Mathis hat im heurigen Jahr schon mehrfach gezeigt, welch großes Potential in ihr steckt und dass sie zu allem fähig ist. Sie stellte unter anderem beim Frühlingscup in Münchwilen mit 151,71 Punkten einen neuen Junioren Weltrekord auf.
Mit 159,80 eingereichten Schwierigkeitspunkten nimmt sie Rang drei der Gesetztenliste ein. Die zweite Starterin bei den Juniorinnen ist Elisa Engeljähriger aus Altenstadt, der ein Platz unter den Top fünf zuzutrauen ist.
Im Einer Bewerb der Junioren sind die beiden Meininger Fabian Allgäuer und Alexander Hoor die Vertreter Österreichs. Während für Hoor ein Rang unter den besten fünf ein großer Erfolg wäre, könnte es für Allgäuer bei günstigem Wettkampfverlauf durchaus zu einem Sprung aufs Podest reichen. Allerdings ist dieses Vorhaben sehr schwer, gilt es doch dazu drei vor ihm gereihte Starter zu überholen.
Ebenfalls Edelmetall kann es im Zweier Bewerb der Juniorinnen für Nadine Mörth und Katharina Kühne geben. Während die Teams aus Deutschland und der Schweiz wohl außer Reichweite liegen, dürfte es um Bronze zu einem Duell er beiden Meiningerinnen mit dem Team aus Frankreich kommen.
Ebenfalls Bronze verdächtig im 2er der offenen Klasse Carmen Müller und Alexander Hoor. Die beiden aus der Ländle Medaillenschmiede Meiningen stammend sind aufgrund der eingereichten Schwierigkeitspunkte auf Rang drei gereiht.
Für beide Teams , die in Ludwigslust ihre EM – Premiere erleben ist es wichtig, ihr Nervenkostüm im Zaume zu halten. Das Können für eine Medaille ist zweifellos vorhanden.
Auch im Vierer Bewerb der Juniorinnen stammen die Starterinnen aus dem Oberland. Die Gisingerinnen Corinne Frick, Marion Müller, Nina Klammsteiner und Lisa Witwer landeten im vergangenen Jahr auf dem fünfte Rang und haben sich für diese EM – Edelmetall zum Ziel gesetzt. Ein durchaus realistisches Vorhaben, liegen doch mit Ausnahme des Deutschen Teams alle Mannschaften in griffweite.

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