Wolfurt. Für den Sport- und Turnierchef Alexander “Büffel” Bernhard des größten heimischen Hallenspektakels waren die letzten Wochen extrem stressig.
MeineGemeinde: Das größte Vorarlberger Hallenfußballturnier befindet sich im Wandel der Zeit. Warum wurde heuer erstmals mit einem Futsal-Ball gekickt und gezaubert?
ALEXANDER BERNHARD. Wir dürfen nie aufhören, uns weiter zu entwickeln. Stillstand ist Rückschritt. Der Umstieg auf das Spielgerät Futsal hat sich schon bewährt. Rundherum gab es nur zufriedene Gesichter. Trotz dem neuen Ball wurden noch mehr Tore als in den Vorjahren erzielt. Die ins Leben gerufene Idee vom ganzen OK-Team auch einstimmig beschlossen war die richtige Entscheidung. Die Technik soll vermehrt in den Vordergrund gestellt werden und die zum Teil vergessenen Kabinettstückerln wieder Einzug halten. Die Qualität des Hallenfußballs wird dadurch erheblich gesteigert.
MeineGemeinde: Der Bandenzauber hat große Dimensionen angenommen. Ist dieses schwere Unterfangen eigentlich noch bewältigbar?
BERNHARD. Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger die Budgetgröße zu halten. Die Investitionen in der Halle und auch im Wirtschaftsbereich sorgen immer mehr für hohe finanzielle Ausgaben und sind nur schwer zum Ersetzen. Ohne die fast 300 ehrenamtlichen Helfer wäre dieses Turnier in dieser Größenordnung nicht durchführbar. Das neue Wirtschaftsteam mit Christine Stark hat mit Bravour die bisherigen Aufgaben erledigt.
MeineGemeinde: Erst beim Beginn des Masters kommen die Zuschauer so richtig mit dem Bandenzauber auf ihre Kosten. Sind dazu Veränderungen geplant?
BERNHARD. Viele Besucher kommen auch nur wegen dem gesellschaftlichen Treffpunkt in die Hofsteighalle. Doch die letzten Tage des Turnieres wird ein guter, moderner Hallenkick geboten. Die Spiele verlaufen äußerst fair, trotz der relativ hohen Siegprämien. Die Zuschauerzahlen sind heuer so groß wie nie zuvor, schon in der Quali gab es einen neuen Besucherrekord. Ein noch höheres Niveau und Attraktivität in der Halle und abseits des Parketts ist nicht mehr möglich.
(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)
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