“Heute sind es schon wieder 20 Zentimeter mehr, sagte Alfredo Melgarejo vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) der dpa am Samstag. Die Menschen harrten weiter auf den Dächern ihrer Häuser aus und seien dringend auf Hilfe angewiesen.
Das Rote Kreuz bemühe sich vor allem darum, in Gonaives mobile Anlagen zur Aufbereitung von Trinkwasser aufzubauen. Die teilweise Evakuierung der Bevölkerung in andere Landesteile nannte Melgarejo unrealistisch. Dafür fehle es an Transportkapazitäten und auch an der Bereitschaft der betroffenen Menschen. Wichtig sei jetzt die schnelle Versorgung mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Medikamenten.
Es fehle aber sowohl an Hilfsgütern als auch an Transportmöglichkeiten. Ein Jeep brauche für die Fahrt von der Hauptstadt Port-au-Prince in das 180 Kilometer nördlich gelegene Gonaives etwa sechs Stunden. Ein Lastwagen mit Hilfsgütern sei mindestens acht Stunden unterwegs. Zu vielen kleineren Ortschaften in der Umgebung von Gonaives seien zudem bisher noch überhaupt keine Helfer vorgedrungen.
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