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Haider-Debakel

FPÖ-Obmann Jörg Haider hat sich am Samstag im ORF Radio zu einem Verbleib Österreichs in der EU bekannt. Gleichzeitig sprach er sich aber gegen ein Diskussionsverbot aus.

Von der Initiative des burgenländischen FPÖ-Klubobmannes Wolfgang Rauter, der einen EU-Austritt befürwortet, hält Haider nichts. Er wies aber darauf hin, dass sich die EU gegenüber Österreich nicht korrekt verhalten habe.

Österreich habe sich bisher zurückgehalten und kein Veto eingelegt, werde aber die im EU-Vertrag festgelegten Rechte nützen, um seine Position zu verteidigen, sollte die Union ihren Kurs nicht ändern, meinte der Kärntner Landeshauptmann. Er versicherte aber, seine Partei werde an dem mit der ÖVP unterzeichneten Koalitionsabkommen festhalten, das auch ein Bekenntnis zur EU enthalte.

Seine Aussage von der „Fehlgeburt“ Euro zog Haider laut “Format” nicht zurück, meinte aber, er habe darauf hingewiesen, dass der Euro falsch vorbereitet worden sei. Das Projekt Euro sei nicht in Frage gestellt.

In diesem Interview bekräftigte Haider auch seinen Wunsch Bundeskanzler zu werden. Dieses Ziel sei sogar wahrscheinlicher geworden, meinte er.

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