Hai-Opfer kämpften um Schutz der Tiere

Die Gruppe von zehn Hai-Opfern warb im US-Kongress um Unterstützung für ein Gesetz, mit dem das sogenannte Finning ohne Wenn und Aber verboten werden soll. Das ist eine Praxis, bei der Haien die Flossen abgeschnitten und die Tiere dann meistens noch lebend zurück ins Wasser geworfen werden. Sie verenden qualvoll, und andernorts wird Haiflossensuppe aufgetischt – eine Barbarei, wie Tierschutzorganisationen seit langem anprangern.
Nach Schätzungen mancher Experten werden jedes Jahr weltweit etwa 70 Millionen Haie durch das Finning getötet. Das Washingtoner Abgeordnetenhaus hat bereits für die US-Fischerei ein Verbot beschlossen, der Senat muss noch abstimmen.
“Ich nehme dem Hai die Attacke nicht übel”, zitierte der Sender ABC eine nach Washington gereiste Amerikanerin, der vor zehn Jahren beim Schwimmen vor der hawaiianischen Küste unter anderem sieben Finger abgerissen wurden. “Ich war es, der in ihren Lebensbereich eingedrungen ist. Ich habe die Konsequenzen erfahren, und ich akzeptiere sie.” Al Brennaka, der seinen Arm verlor, pflichtete bei: “Wer könnte besser für die Haie sprechen als die Menschen, zu denen die Haie selbst gesprochen haben?”
Hai-Attacken in US-Gewässern sind sehr selten – seit 2000 waren es durchschnittlich 43 pro Jahr. Demnach liegt die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs für Strandbesucher bei eins zu 11,5 Millionen.
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