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Hagen will "Zebra"-Chef werden

Mit Saisonende hängt Renato Hagen nach knapp 1500 Spielen seine Schiedsrichterpfeife an den Nagel. Um sich höheren Aufgaben zu widmen. Der Lustenauer, bisher Finanzreferent im Kollegium, möchte neuer Chef der österreichischen Schiedsrichter werden.

“Ich habe ein Konzept erarbeitet, das einige Neuerungen beinhalten wird. Damit möchte ich die Kollegen bei den Neuwahlen überzeugen”, sagt Eishockey-Referee Hagen. Die Ära unter unter dem bisherigen Chef Ernst Siegel war alles andere als konfliktfrei, zwischen den Referees und den Klubs flogen mehr als einmal die Fetzen. Dem Laxenburger wird vorgeworfen, in seinen Reihen zu wenig durchgegriffen zu haben. Trotzdem werden die Neuwahlen für Hagen keine “g`mahte Wiesn”: “Renatos Chancen stehen nicht schlecht”, glaubt Ex-Referee und Ehrenmitglied Hans-Jürgen Waschnig. “Aber bei rund 200 Wahlberechtigen muss man immer auch gewisse Ost-West-Ungereimtheiten berücksichtigen.” In Vorarlberg leistete der 47-jährige Hagen als Obmann der “Zebras” in den letzten zehn Jahren gute Arbeit, auch mit dem neu gegründeten bundesweiten Future-Team (Ausbildung der Nationalliga-Schiedsrichter) ist er erfolgreich unterwegs.

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