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Hafer statt Kuh: Kaffee-Revolution bei Fast-Food-Kette

Fast-Food-Gigant Burger King setzt in ganz Österreich ab sofort auf Hafermilch statt Kuhmilch.
Fast-Food-Gigant Burger King setzt in ganz Österreich ab sofort auf Hafermilch statt Kuhmilch. ©Canva
Fast-Food-Gigant Burger King setzt in ganz Österreich ab sofort auf Hafermilch statt Kuhmilch – und zieht damit die Aufmerksamkeit der gesamten Branche auf sich. Was steckt hinter dieser überraschenden Nachhaltigkeitsoffensive?

Burger King Österreich überrascht mit einem radikalen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Seit Oktober 2025 wird in allen heimischen Filialen ausschließlich Hafermilch für Kaffeegetränke verwendet – konkret stammt die pflanzliche Alternative vom schwedischen Anbieter Oatly.

Kein Platz mehr für Kuhmilch – klare Linie bei Heißgetränken

Mit der Umstellung will Burger King nicht nur ein Zeichen für Tier- und Klimaschutz setzen, sondern auch den pflanzlichen Genuss zum neuen Standard machen. "Pflanzendrinks sind längst keine Randerscheinung mehr", betont Roland Griesebner, Geschäftsführer von Oatly für die Region DACH & Polen.

Signal an die Branche – Greenwashing oder echter Wandel?

Auch wenn Burger King weiterhin jährlich rund 1,3 Milliarden Whopper mit Rindfleisch verkauft, ist der Wechsel bei den Heißgetränken eine strategisch bedeutsame Entscheidung mit Symbolkraft. Kritische Stimmen sprechen von "Greenwashing" – dennoch zeigt der Schritt, dass sich selbst große Ketten dem gesellschaftlichen Wandel stellen müssen.

Konkurrenz unter Druck – wie reagiert McDonald’s?

Ob McDonald’s in Österreich nachzieht, ist bislang unklar. Klar ist aber: Die Entscheidung von Burger King könnte eine Kettenreaktion im Gastronomiebereich auslösen – und die Hafermilch zum neuen Kaffee-Standard machen.

(VOL.AT)

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