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Doppelsieg für Vorarlberg: Yvonne van Vlerken siegt vor Steurer - Martin Bader nur von Triplesieger Steger geschlagen

©Trans Vorarlberg Triathlon
Die Wahl-Dornbirnerin Yvonne van Vlerken gewann den Trans Vorarlberg Triathlon vor Bianca Steurer aus Schwarzenberg in eindrucksvoller Manier. Der Tiroler Thomas Steger holt sich souverän das Triple vor dem Sensationsmann Martin Bader aus Dornbirn. VOL.AT tickerte live vom Strandbad Bregenz bis zum Nobelskiort Lech.
Trans Vorarlberg Triathlon 2017
Impressionen vom Trans Vorarlberg Triathlon

Favoritensiege beim Trans Vorarlberg Triathlon: Yvonne van Vlerken und Thomas Steger stehen zurecht auf dem obersten Treppchen. Die Ländle-Asse Bianca Steurer aus Schwarzenberg und der Dornbirner Martin Bader wurden jeweils sensationell Zweiter. VOL.AT tickert live mit aktuellen Videos von Bregenz nach Lech.

VIDEOS vs LIVETICKER VOM TRANS VORARLBERG TRIATHLON VON BREGENZ NACH LECH

Eindrucksvoll stellten Yvonne Van Vlerken und Thomas Steger ihren Siegeswillen bei der sechsten Austragung des Trans Vorarlberg Triathlons von Bregenz nach Lech unter Beweis. Beide triumphierten nach 1,2 Kilometern Schwimmen im Bodensee, 93 harten Radkilometern mit 2000 Höhenmeter von Bregenz über den Hochtannbergpass nach Lech und einem zwölf Kilometer langen Crosslauf mit großem Vorsprung auf die Zweitplatzierten Bianca Steurer und Martin Bader. Jeweils Dritte wurden die Niederösterreicherin Simone Fürnkranz und Van Vlerkens Lebensgefährte Per Bittner.

Steger feierte nach 2015 und 2016 bereits den dritten Sieg beim Triathlon-Mythos in Vorarlbergs Bergen. Als Fünfter kam der Tiroler aus dem Wasser, am Rad übernahm er bald gemeinsam mit Sebastian Neef die Führung: „Am langen Anstieg auf den Hochtannbergpass konnte ich meine Stärke am Berg ausspielen. Der Sieg bedeutet mir sehr viel und ich möchte ihn nächstes Jahr wieder verteidigen“, meinte der 25-jährige Jenbacher im Ziel. Er lief nach 3:40:17 Stunden mit einem Vorsprung von 11:45 Minuten auf Martin Bader, Lokalmatador aus Dornbirn, ein. Der Vorarlberger jubelte über seinen ersten Podestplatz beim prestigeträchtigen Rennen in der Heimat und über den Landesmeistertitel auf der Mitteldistanz. Der 25-Jährige zeigte mit der schnellsten Schwimmzeit auf. „Am Rad fuhr ich gleichauf mit Per. Sebastian Neef hat einen Einbruch erlitten und fiel zurück. Im abschließenden Lauf konnte ich Per dann distanzieren. Ich freue mich riesig über meinen ersten Podestplatz beim Trans“, so der voll berufstätige Entwicklungsingenieur. Bittner schaffte es beim ersten Antritt auf das Podium.

Van Vlerken gelang ein Sieg mit Ansage. Sie triumphierte zum zweiten Mal nach 2012. „Alles andere wäre eine Niederlage“, meinte sie schon im Vorfeld. Steurer kam als erste Dame aus dem Wasser, Van Vlerken übernahm am Rad bald die Führung und baute diese bis ins Ziel kontinuierlich aus. „Die äußeren Bedingungen waren perfekt. Das war ein großartiger Test für die EM in zwei Wochen in meiner Heimat Almere. Ich war dieses Mal richtig fit und es hat viel Spaß gemacht, diese schöne Strecke im Renntempo zu absolvieren“, freute sich die 38-jährige Profi-Triathletin im Ziel. Die gebürtige Niederländerin  mit Wahl-Wohnsitz in Dornbirn belegte in der Gesamtwertung den 13. Rang. Damit sicherte sie sich den Landesmeistertitel vor Steurer und der Dornbirnerin Daniela Bader. Steurer erzielte die schnellste Schwimmzeit, erwischte aber am Rad nicht ihren besten Tag: „Leider waren meine Beine nicht gut, aber ich habe gekämpft bis ins Ziel und bin mit Rang zwei zufrieden.“ Bei den Herren ging der Vizelandesmeistertitel an Ex-Team-Vorarlberg-Fahrer Manuel Schreiber. Bronze holte Andreas Gehrer.

Bei den Staffelbewerben setzten sich das „Ofenbauer Racing Team“ in der Dreierwertung mit Schwimmerin Theresa Hefel, Radfahrer Christian Schmitt und Läufer Wolfgang Pfister durch. In der Fünferstaffel war die Mannschaft „Schneggarei Racing Team“mit Schwimmer Wendelin Wimmer, den Radfahrern Cornelius Greussing und Wolfgang Mossbrugger sowie den Läufern Michael Ziegler und Michael Greber siegreich.

Ein zufriedenes Resümee zog auch OK-Chef Thomas Kofler: „Die Wetterbedingungen waren mit Temperaturen um 23 Grad perfekt. Die Kulisse am Bodensee in Bregenz mit Sonnenaufgang über dem Pfänder bot eine spektakuläre Kulisse und der Empfang in Lech war grandios. Ich möchte allen Partnern und Sponsoren danken sowie den vielen freiwilligen Helfern. Fast 400 Ehrenamtliche haben mitgeholfen, dieses Event reibungslos durchzuführen.“ Lob gab es auch von Sportlandesrätin Bernadette Mennel, die sowohl in Bregenz am Start als auch im Ziel in Lech vor Ort war und den Athleten gratulierte. „Ich habe sehr großen Respekt vor den Leistungen dieser Sportler, sie leisten Beeindruckendes. Gratulieren möchte ich außerdem dem gesamten Organisationsteam für die gelungene Durchführung der Veranstaltung.“
VIDEO INTERVIEWS DAS SAGEN DIE STARS VOR DEM START VOM TRANS VORARLBERG TRIATHLON

Staffelbewerb zu Dritt oder zu Fünft

In den Staffelbewerben messen sich zahlreiche Spezialisten, aber auch Hobbyathleten, die gemeinsam im Team einen ganz besonderen Tag erleben möchten. Mit dabei sind unter anderem die Kaderschwimmerinnen Ida Schluge oder Celina Lutter, Wasserball-Nationalteamspieler Tobias Grabher oder die Nachwuchskader-Triathleten Wendelin Wimmer und Michael Ziegler.

After Race Party in Lech
Der Sieger wird gegen 11.30 Uhr im Zielgelände beim Schlosskopfparkplatz in Lech erwartet. Die offizielle Siegerehrung findet um 16.30 Uhr im Sportpark statt. Ab 19.30 Uhr steigen in Lech After Race Partys in verschiedenen Partnerlokalen des Trans Vorarlbergs wie im s’Pfefferkörndl oder im Tannbergerhof. Der Eintritt ist für alle frei.

Trans Vorarlberg Triathlon

Datum: Samstag, 26. August

Distanz: 1,2 km Schwimmen/93 km Radfahren/12 km Laufen

Nachmeldungen sind vor Ort möglich.

 

Start: 8.00 Uhr Strandbad in Bregenz

Ziel: Schlosskopfparkplatz Lech am Arlberg,

Sieger wird gegen 11.30 Uhr erwartet

Siegerehrung: 16.30 Uhr Sportpark Lech
www.transvorarlberg.at


Rahmenprogramm:
Samstag, 26. August: ab 19.30 Uhr: After Race Partys in Lech am Arlberg im Tannbergerhof und s‘Pfefferkörnle

Eintritt ist frei

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