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Hackergruppe mit mutmaßlicher Verbindung zum russischen Staat

Der Hackerangriff könnte seinen Ursprung in Russland haben.
Der Hackerangriff könnte seinen Ursprung in Russland haben. ©APA
Hinter der Cyberattacke auf das Datennetz der deutschen Regierung wird die russische Hackerkampagne "APT 28" vermutet. Die Gruppe, die auch unter den Namen "Sofacy", "Fancy Bear" und "Pawn Storm" bekannt ist, nahm in den vergangenen Jahren immer wieder politische Einrichtungen in westlichen Ländern ins Visier.

Der deutsche Verfassungsschutz hat nach eigenen Angaben Anhaltspunkte dafür, dass die Angriffe von staatlichen Stellen in Russland gesteuert werden.

Das Kürzel “APT” steht für Advanced Persistent Threat (“fortgeschrittene, andauernde Bedrohung”) und bezeichnet eine komplexe Hackerkampagne gegen IT­Systeme. “APT 28” soll nach Einschätzung der Verfassungsschützer auch hinter der Cyberattacke vom Frühjahr 2015 auf das interne Datennetz des Bundestages stehen. Außerdem soll die Gruppe an den Hackerangriffen im Zusammenhang mit der US-Präsidentschaftswahl 2016 beteiligt gewesen sein. an den Hackerangriffen im Zusammenhang mit der US-Präsidentschaftswahl 2016 beteiligt gewesen sein.

Die Angreifer schleusen über infizierte E-Mails Schadsoftware auf Computer ein, um dann sensible Daten abgreifen zu können. Das sogenannte Spear-Phishing richtet sich gezielt gegen Wissensträger in Ministerien oder Parteien, die eine glaubwürdig wirkende E-Mail erhalten. Klicken die Angegriffenen aber auf einen Link in der Mail oder öffnen ein angehängtes Dokument, geben sie den Hackern unwissentlich Zugriff auf interne Daten.

(APA)

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