Mit dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF rief der 26-Jährige in einer in Köln veröffentlichten Erklärung zur Wiedereingliederung von weltweit 250.000 Kindersoldaten auf. Das Beispiel von Ishmael Beah zeigt, dass Kindersoldaten ihr Trauma verarbeiten können, wenn ihnen geholfen wird, sagte UNICEF-Geschäftsführer Dietrich Garlichs.
Beahs Buch ist nach Angaben von UNICEF seit Wochen ein Bestseller in den USA. Darin arbeite er schonungslos seine Erfahrung als Kindersoldat auf. Als 13-Jähriger sei er zwangsrekrutiert worden. Er habe drei Jahre lang bis zu seiner Flucht töten müssen, um selbst zu überleben.
Am Tag der Buchvorstellung begann vor einem Sondergericht in Den Haag der Prozess gegen den Ex-Diktator Taylor. Er ist wegen der Verbrechen angeklagt, die die von ihm unterstützten Rebellen im Nachbarland Sierra Leone verübt haben, unter anderem wegen des Einsatzes von Kindersoldaten.
Trotz internationaler Abkommen setzen laut UNICEF 38 Konfliktparteien in zwölf Ländern im großen Stil Jungen und Mädchen als Kindersoldaten ein. Sie werden missbraucht, weil sie zuverlässig und leicht zu manipulieren seien. Unter Drogen würden sie gezwungen, zu foltern und zu töten.
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