Nach Angaben aus Sicherheitskreisen in Kairo bestritt der Beamte am Dienstag jedoch beim Staatsanwalt, dass er versäumt habe, dem Zugführer das Haltesignal zu geben. Der Zugführer habe das Signal einfach ignoriert und sei trotzdem mit vollem Tempo weitergefahren, sagte er. Der Fahrer des Unglückszuges wurde bei dem Unfall schwer verletzt und liegt im Koma. Die Ärzte geben ihm kaum eine Überlebenschance.
In Kaljub, 20 Kilometer nördlich von Kairo, war am Montag ein vollbesetzter Zug von hinten auf einen zweiten Zug geprallt, der wegen einer Verspätung auf offener Strecke angehalten hatte. Mehr als 150 Fahrgäste erlitten Verletzungen. Der Vorsitzende der staatlichen Bahngesellschaft wurde inzwischen entlassen. Kairoer Tageszeitungen schrieben am Dienstag, der Staat werde den Angehörigen der Todesopfer 5.000 ägyptische Pfund (rund 695 Euro) bezahlen. Jeder Verletzte solle 500 Pfund erhalten.
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