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"Gym-Nachwuchs ein Hoffnungsträger!"

In Götzis fand die Österreichische Schülerinnen-Meisterschaft der Rhythmischen Gymnastinnen statt.

Die Medaillen verteilten sich zwar auf fünf Bundesländer, dennoch gab der Allgemeine Turnverein Graz bei den Österreichischen RG-Schülerinnen-Meisterschaften vom 20.-22. Juni in Götzis den Ton an: Der ATG-Nachwuchs holte 13 von 24 möglichen Medaillen und stellte mit 21 Teilnehmerinnen die stärkste Equipe. Die Mehrkampf-Meistertitel gingen an die beiden Grazerinnen Livia Meder (U10) und Vanessa Lilescu (U11), an die Wörglerin Madeleine Thaler (U12 erleichtert) sowie an Vorarlbergs Lokalmatadorin Michelle Breuß (U12).

Die Schülerinnenmeisterschaften offenbaren alljährlich das Potenzial künftiger Erfolgsgymnastinnen. Heuer war Bundesfachwartin Gabriela Welkow-Jusek besonders mit der Breite an Gymnastik-Hoffnungen zufrieden: “Das hohe Niveau besonders in der Schülerinnenklasse 2 hat mich überrascht. Zehn Mädchen aus dieser Klasse haben durchaus das Zeug für eine internationale Gymnastikzukunft – sie sind sehr flexibel, haben eine ideale Figur und für ihr Alter schon erstaunliche Ausstrahlung und Sicherheit”. Und erwähnt besonders Vanessa Lilescu, Daniela Hohl (beide ATG), Nicole Weinl (TS Röthis) und Julia Meder (ATG).

Die “ältesten” Mädchen in der Schülerinnenklasse 1 spürten wohl schon den Druck des Rankings – es gab relativ viele Gerätefehler und einige Überforderungen, aber mit Michelle Breuß (TS Röthis) und Jessica Garas (ATG) zwei Ausnahmetalente. “Hier muss noch einiges gearbeitet werden, die Mädchen kommen ja nächstes Jahr in die anspruchsvolle Juniorinnenklasse”, empfiehlt Gabriela Welkow-Jusek. In den Gerätefinali der Schülerinnen 1 fand denn auch ein Wettrennen zwischen “Mischi” und “Jessy” statt, das erstere mit drei Goldmedaillen schließlich klar für sich entschied.

Mit 28 von insgesamt 75 Teilnehmerinnen war die Klasse der Kleinsten – Schülerinnen 3 – am stärksten besetzt. Auch hier stellte der ATG mit Livia Meder die Meisterin vor Vereinskollegin Caroline Pilhatsch und Noelle Breuß (TS Röthis). Die Namen weisen schon darauf hin: alle drei sind die ehrgeizigen kleineren Schwestern von Gymnastinnen der höheren Klassen.

ÖFT-Spitzensportdirektor Mag. Wolfgang Neumayer: “Es liegt nun an den Vereinen und Leistungszentren, die vielen positiven Ressourcen auch mit dem Ziel künftiger internationaler Erfolge zu nutzen”. Annires Marchetti, als Vorarlberger Landesfachwartin und Organisatorin zufrieden mit dem Verlauf der sehr harmonischen Meisterschaft: “Die Rhythmische Gymnastik hat eine gute Position in Österreichs Sportszene, mit Superbreite und viel Qualität schon beim Nachwuchs”.

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