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Gutscheine und Geld fürs Impfen? Was Vorarlberger zu Impfanreizen sagen

©VOL.AT/Mayer
Sollte es für die Corona-Impfung eine Belohnung - etwa Geld oder Gutscheine - geben? VOL.AT hat sich in Dornbirn dazu umgehört.

Bratwurst, Gutschein oder Geld - in vielen Ländern gibt es für die Impfung eine Art Belohnung. Junge Griechen bekommen für die Erstimpfung 150 Euro, im deutschen Bundesland Thüringen gab es eine Bratwurst und in den USA und Russland kann man an Verlosungen mit Geld- und Sachpreisen teilnehmen. Und auch in Österreich könnte es bald einen Impfanreiz geben: Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer will jungen Impflingen einen 100-Euro-Gutschein für Nachtgastronomie, Kinos und Veranstaltungen schenken lassen. Doch wie denken Vorarlberger?

Geld und Gutscheine falscher Weg

Bei einer nicht repräsentativen Umfrage in Dornbirn waren sich die Vorarlberger zumindest in einem Punkt einig: Ein Impfanreiz - zumindest in Gutschein- oder Geldform - ist der falsche Weg. "Man bekommt ja Lebensqualität vom Staat geschenkt", meint ein Umfrageteilnehmer. "Noch etwas dazuzugeben finde ich überflüssig und ungerecht." Einen Anreiz zu schaffen sei an sich eine gute Idee, sind sich zwei Teilnehmerinnen sicher.

"Eher die falsche Richtung"

Ob sich Impfgegner dadurch umstimmen lassen, bleibe fraglich, meint eine junge Frau aus Mäder: Wer sich impfen lasse, tue dies auch ohne Anreiz. Generell sei es "eher die falsche Richtung" die Corona-Impfung mit Geld oder Gutscheinen in Verbindung zu bringen. Weder durch Geschenke, noch durch sonstiges solle man Menschen beeinflussen oder unter Druck setzen - jeder solle selbst entscheiden, ob es sich impfen lasse. Eine Umfrageteilnehmerin gab offen zu, sie sei komplett gegen die Impfung an sich.

(VOL.AT)

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