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Gut gelaunte Stars in Wien: Gemeinsam im Kampf gegen AIDS

Zusammen für die gute Sache: Die Promis zeigen sich in Ball-Vorfreude.
Zusammen für die gute Sache: Die Promis zeigen sich in Ball-Vorfreude. ©APA
In bester Stimmung haben sich die Star-Gäste des Life Balls bei einer Pressekonferenz am Samstagmittag gezeigt. Das Promi-Aufgebot, das sich in Wien zum gemeinsamen Kampf gegen HIV eingefunden hat, kann man heuer als besonders hochkarätig bezeichnen.
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Die Schauspieler Antonio Banderas und Milla Jovovich, die Chefin der italienischen Vogue, Franca Sozzani, die Models Alek Wek und Karolina Kurkova sowie Ballvater Gery Keszler verrieten einige Details, was die Besucher am Abend bei der Eröffnung erwarten wird. Sie appellierten aber auch für den allgemeinen Zugang zu Medikamenten für HIV-infizierte Menschen.

“Es ist egal, aus welchem Grund du hilfst. Weil du ein Christ bist, oder ein cooler Typ sein willst, oder du dein Image ändern möchtest”, so Banderas. “Es ist nur wichtig, dass etwas getan wird.” Der gebürtige Spanier wird am Life Ball gemeinsam mit Model Naomi Campbell den “Crystal of Hope” überreichen. Dieser Award ehrt ein Sozialprojekt und ist vom Tiroler Unternehmen Swarovski mit 100.000 Euro dotiert. In diesem Jahr geht der Preis an Jackie Branfield, Gründerin des Projekt “Operation Bobbi Bear”, das sich um vergewaltigte und auch mit HIV-infizierte Kinder in der südafrikanischen Provinz Kwa-Zulu Natal kümmert.

Milla Jovovich am Life Ball: Engagement für Afrika

Für die Schauspielerin Jovovich (“Das fünfte Element”), seit zehn Jahren Repräsentantin der American Foundation for Aids Research (amfAR), ist eine umfassende und flächendeckende medikamentöse Behandlung ein Anliegen. In Westeuropa sei dies kein Problem mehr, doch in Osteuropa, Asien und Afrika durchaus: “Es ist so einfach, wir brauchen Medikamente für jeden Betroffenen.”

Der Weg bis zur Entwicklung eines Medikamentes war schwer. “Es war eine lange Reise durch die vergangenen 20 Jahre”, meinte Keszler. “Es war eine Herausforderung.” Im Jahr des ersten Life Balls hätte es 600 Menschen gegeben, die in Österreich an Aids gestorben sind, so der Organisator. Die 100 Debütantenpaare werden bei der Eröffnung am Kopf sowie an den Händen mit überdimensionalen Leuchten ausgestattet, repräsentativ für die 600 Toten im ersten Life Ball-Jahr 1993.

“Aids berührt nicht nur den Körper, es berührt auch die Seele”, sagte Keszler. Jede Krankheit sei furchtbar, doch speziell Aids sei anders, weil die soziale Ausgrenzung immer da sei. Die prominenten Gäste seien sozusagen die Sprecher zu den Menschen draußen, um mehr Bewusstsein für HIV und Aids zu schaffen. “Es betrifft uns alle, ob alt oder jung, ob arm oder reich”, sagte Keszler. 

Hilfe für Kinder mit HIV

Model Alek Wek war zum ersten Mal 1998 beim Life Ball, dieses Jahr ist sie zum fünften Mal dabei. Für sie sei es wichtig, Kindern zu helfen, die nie gefragt worden seien, ob sie HIV-positiv geboren werden wollen. “Ich bin froh, ein kleiner Part dieser Geschichte sein zu dürfen, die viel größer ist, als wir alle zusammen.” Ihre Kollegin Karolina Kurkova wird das von Gery Keszler designte Kornmesser-Collier tragen, das bei der Charity-Gala in der Hofburg versteigert wird.

Franca Sozzani gab noch einen kleinen Vorgeschmack auf die Eröffnungsmodeschau, die vergangenen 20 Jahren repräsentieren soll. Mit Requisiten aus der Oper soll die Show “Vergnügen und Zufriedenheit” für die Zuseher sein.

(APA)

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