“Wir brauchen eine EU-Wirtschaftsregierung, die eingreift, wenn sich Staaten nicht an die ausgemachten Ziele halten. Wir brauchen auch Euro-Bonds (gemeinsame Staatsanleihen aller Euro-Länder) – und wir brauchen eine Re-Kapitalisierung der Banken”, so Gusenbauer in einem Interview mit der Tageszeitung “Österreich” (Sonntags-Ausgabe). Europa müsse näher zusammenrücken. “Eine gemeinsame Währung ohne zentrale Steuerung, etwa der Staatsverschuldung, funktioniert nur bei Schönwetter – nicht bei Regen.”
Eine derartige EU-Wirtschaftsregierung müsste durch “Wahlen legitimiert und dem EU-Parlament verantwortlich sein”, da sie sonst “von den Bürgern nicht akzeptiert” werde, so der Ex-Kanzler, der nach eigenen Angaben eine vorerst auf ein Jahr befristete Gastprofessur an der amerikanischen Elite-Universität Harvard hat. Gusenbauer glaubt nicht an ein Aus für den Euro. Die gemeinsame Währung “kann und wird gerettet werden”, sagte er. (APA)
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