Siemens-Generaldirektorin Brigitte Ederer nahm zum laufenden Konflikt um den Abbau von Arbeitsplätzen bei Siemens Stellung. Siemens will 632 Mitarbeiter der Softwaresparte SIS kündigen. “Die Betroffenheit ist riesengroß, denn es trifft eine Berufsgruppe von hoch qualifizierten Ingenieuren und Software-Entwicklern, die niemals daran gedacht haben, dass die Krise auch sie betreffen könnte”, so Ederer laut Aussendung. In diesen Umbruchzeiten könnten auch gut ausgebildete Fachkräfte keine jahrzehntelange Arbeitsgarantie im selben Unternehmen haben. Software-Entwickler für die Telefonie waren vor 10 Jahren eine gesuchte Berufsgruppe, “heute ist das nicht mehr so”.
Die Siemens-Chefin wies auch auf die Bemühungen vieler Industrieunternehmen hin, “Know-how im Betrieb zu behalten – viele Betriebe sind mit Zeitausgleich, Urlauben und Weiterbildungen in einer Art Winterschlaf, in der Hoffnung, dass die Aufträge wieder hereinkommen”.
AKNÖ-Direktor Helmut Guth fordert eine Weiterentwicklung der Interessenvertretungen, um auf die neue, vielschichtige Arbeitswelt zu reagieren. Die Arbeitswelt zerfalle in immer unübersichtlichere Arbeitsformen. “Noch mehr Ungleichheit hält die Demokratie nicht aus”, meinte Gusenbauer.
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