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Gurlitt sollen 310 Bilder zurückgegeben werden

Überprüfung der Werke bald abgeschlossen
Überprüfung der Werke bald abgeschlossen
Der Kunsthändlersohn Cornelius Gurlitt soll nach Zeitungsinformationen rund 300 Bilder aus dem Münchner Kunstschatz zurückbekommen. Die Staatsanwaltschaft Augsburg geht davon aus, dass die Überprüfung der beschlagnahmten Werke spätestens nächste Woche abgeschlossen sein wird, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtete.


“Es werden wohl circa 310 Gemälde sein, die zweifelsfrei Eigentum des Beschuldigten sind”, sagte Oberstaatsanwalt Reinhard Nemetz dem Blatt. Sobald die Taskforce zum Schwabinger Kunstfund die Liste vorlege, werde er Kontakt mit Gurlitt aufnehmen, um die Übergabe abzusprechen.

Die Staatsanwaltschaft hatte den Kunstschatz im Frühjahr 2012 in Gurlitts Münchner Wohnung beschlagnahmt, darunter viele Werke der klassischen Moderne. Zwei Wochen nach Bekanntgabe des Fundes hatte die Behörde am Dienstag erklärt, sie wolle Gurlitt Hunderte Bilder möglichst rasch wieder zurückgeben – allerdings nur Kunstwerke, die nicht im Verdacht der NS-Raubkunst und zweifelsfrei im Eigentum des 80-Jährigen stehen.

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