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Günstig Skifahren in Europa? Diese Orte machen es möglich!

Skifahren muss kein Luxus sein: Es gibt noch Regionen, wo der Winterurlaub auch 2026 erschwinglich bleibt.
Skifahren muss kein Luxus sein: Es gibt noch Regionen, wo der Winterurlaub auch 2026 erschwinglich bleibt. ©Symbolfoto: Via Canva Pro / Adrien Olichon (Pexels)
Skiurlaub muss kein Luxus sein – wer sucht, findet auch in der kommenden Wintersaison noch leistbare Alternativen zu den Preisgipfeln der Alpen.

Skifahren war einmal Volkssport. Doch wer diesen Winter auf die Piste will, zahlt dafür so viel wie nie: Bis zu 83 Euro pro Tag verlangen Tirols Top-Gebiete. Auch Salzburg zieht nach. Die 80-Euro-Grenze ist damit Geschichte – und für viele ein Grund, sich nach Alternativen umzusehen.

Doch muss Skifahren wirklich so teuer sein? Nicht unbedingt. Wer bereit ist, neue Wege zu gehen – geografisch wie gedanklich –, entdeckt in Osteuropa, Andorra oder abgelegenen Alpentälern noch echte Schnäppchen. Time Out hat die günstigsten Skigebiete Europas für 2026 recherchiert. Und die Liste überrascht.

Natürlich – Skiurlaub hat den Ruf, sündhaft teuer zu sein: Tagesskipässe jenseits der 70 Euro, Spa-Hotels und Jetset-Après-Ski inklusive. Doch abseits der High-End-Destinationen von St. Moritz bis Kitzbühel gibt es auch 2026 noch leistbare Alternativen – vor allem in Mittel- und Osteuropa.

Die Redaktion von Time Out hat recherchiert, wo Skifans mit schmalerem Geldbeutel auf ihre Kosten kommen. Hier sind die besten Budget-Skigebiete Europas auf einen Blick:

Beste Wahl für Sparfüchse: Jasná Nízke Tatry, Slowakei

Im Herzen der Niederen Tatra liegt Jasná, das größte Skigebiet der Slowakei. Mit über 50 Pistenkilometern, modernen Liften und Preisen, die deutlich unter jenen der Westalpen liegen, ist Jasná ein echter Geheimtipp. Die Tageskarte kostet hier laut aktuellen Angaben umgerechnet rund 35 Euro – ein Bruchteil dessen, was man in Frankreich oder der Schweiz zahlt. Auch Unterkünfte und Verpflegung sind familienfreundlich kalkuliert.

Beste Wahl für Familien: Babin Do, Bjelašnica, Bosnien und Herzegowina

Nur 25 Kilometer von Sarajevo entfernt liegt Babin Do – ein kleines, aber feines Skigebiet in den Dinarischen Alpen. Die Pisten sind ideal für Kinder und Einsteiger, und die Preise lassen Eltern aufatmen: Skipässe kosten selten mehr als 20 Euro pro Tag. Dazu kommt ein angenehmer Mix aus Balkan-Kulinarik, Gastfreundschaft und ruhiger Atmosphäre.

Beste Wahl für Anfänger: Borovets, Bulgarien

Borovets ist Bulgariens ältestes Skigebiet und liegt nur etwa 70 Kilometer von Sofia entfernt. Die gut präparierten Anfängerpisten, Skischulen mit günstigen Tarifen und Pauschalangebote machen Borovets zum idealen Einstiegspunkt für Neulinge. Eine Woche Skiurlaub ist hier oft schon unter 500 Euro pro Person machbar – inklusive Unterkunft und Skipass.

Beste Wahl für Après-Ski-Fans: Arinsal, Andorra

Der Zwergstaat Andorra zwischen Frankreich und Spanien mag klein sein – aber Arinsal weiß, wie man feiert. Die günstigen Skipässe, steuerfreien Getränke und lebendige Barszene machen das Pyrenäen-Gebiet zur ersten Adresse für Partytiger mit begrenztem Budget. Hier trifft man auf junge Leute aus ganz Europa – vom Skitag direkt zur Tanzfläche.

Beste Küche zum kleinen Preis: Livigno, Italien

Kaum zu glauben: Das zollfreie Livigno in der Lombardei gehört trotz Top-Lage in den Alpen zu den günstigen Optionen Italiens. Liftpreise sind moderat, und die Restaurantlandschaft ist beeindruckend. Von Polenta bis Pizzoccheri – hier wird gut und gerne gekocht, ohne dass man dafür tief in die Tasche greifen muss. Tipp: Wer früh bucht, sichert sich ein Zimmer unter 70 Euro pro Nacht.

Skiurlaub muss kein Vermögen kosten

Ob Balkan, Tatra oder italienische Alpen – wer bereit ist, den touristischen Trampelpfad zu verlassen, wird 2026 mit günstigen Preisen, herzlicher Gastfreundschaft und authentischen Erlebnissen belohnt. Wichtig dabei: Die Preise können sich je nach Saison und Nachfrage ändern. Wer flexibel bleibt, spart noch mehr.

Wer daheim urlaubt, hilft der Region

Und wer es sich leisten kann, kann auch im eigenen Land Gutes tun: Ein Winterurlaub in Österreich bedeutet nicht nur Pistenspaß vor der Haustür, sondern auch eine wertvolle Unterstützung für die heimische Wirtschaft – von den Liftangestellten über Skilehrer bis hin zu Familienbetrieben in Gastronomie und Beherbergung. Jeder gebuchte Skitag hilft mit, Arbeitsplätze zu sichern und den Wintertourismus lebendig zu halten.

(VOL.AT)

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