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Götzis-Poker ging nicht auf

Nach dem 8:6-Derbysieg über Götzis ist KSK Klaus wieder auf den zweiten Tabellenplatz der Ringer-Bundesliga vorgerückt und hat die besten Karten, im Halbfinale gegen Meister Hörbranz um den Einzug ins Finale zu kämpfen.

Das 62. Prestigeduell war nichts für schwache Nerven, alles was den Ringsport so interessant macht, war vorhanden. Zum Teil hochklassige Kämpfe, Spannung und Dramatik und am Ende fast ein Abtreten der Götzner-Mannschaft wegen einer umstrittenen Kampfrichter-Entscheidung. Die Götzner “Joker” Walter Metzler und Michi Häusle stachen nicht, Thomas Loacker brachte zwar das Gewicht, musste aber aus gesundheitlichen Gründen passen. Auch das “Abspecken” der drei Kathan-Brüder Simon, Thomas und Matthias nützten nichts, Götzis verlor auch das zweite Aufeinandertreffen mit Klaus in dieser Saison. Zweimal gewann Christian Summer gegen Metzler, Bernd Ritter siegte in einem spannenden Kampf gegen Michi Häusle erst in der dritten Verlängerung durch einen umstrittenen Punkt, den Kampfrichter Ratz für den Klauser gab. Danach folgte ein mehrminütiges Pfeifkonzert der KSV-Fans, und die Kathan-Staffel war drauf und dran abzutreten. Die große Sensation lieferte Klaus-Youngster Elias Magomadov, der überraschend Routinier Thomas Kathan besiegte. Der 14-jährige Tschetschene leitete auch die große Aufholjagd der Winzer ein, und ein 3:5-Rückstand wurde in ein 8:6 umgewandelt.

“Wir haben Götzis zweimal geschlagen und haben uns die Halbfinalteilnahme verdient”, so KSK-Sportwart Alois Hartmann. Klaus benötigt aber in der letzten Runde in Inzing einen Punkt, um sich fix zu qualifizieren.

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