Rund eine Woche vor der Oscar-Verleihung, bei der Spielmann mit “Revanche” um einen Academy Award für den besten fremdsprachigen Film kämpft, organisierte die Stadt Wien “ein gemeinsames Farewell, eine kollektive Cheerleaderschaft”, wie Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (S) sagte.
Genau gestern vor einem Jahr hatte der Film bei der Berlinale seine Uraufführung gefeiert und seitdem eine höchst erfolgreiche Festivaltour absolviert. Spielmann verlieh seiner Emotionalität über die große Mitfreude allerseits über die Nominierung Ausdruck und meinte, dass ihm bewusst sei, dass es nun nicht mehr nur “unser Film” sei – “wir sind jetzt quasi die Nationalmannschaft”. Zudem plädierte er dafür, auch andere Filme dieses “klassen Filmlands” wahrzunehmen.
Spielmann und seine Crew, u.a. die Schauspieler Johannes Krisch und Ursula Strauss, erhielten von Mailath-Pokorny als Glücksbringer eine Schneekugel mit Wahrzeichen der Stadt Wien mit auf den Weg: darin erkenne man nicht nur den Stephansdom und das Riesenrad, sondern – “viel wichtiger” – auch das Rathaus. Auch ein gewohnt launiges Glückwunschschreiben von Viennale-Präsident und Academy-Mitglied Eric Pleskow kam zur Verlesung.
Spielmann dankte gerührt und dämpfte am Schluss die Erwartungen. Die Nominierung sei schon ein Riesenerfolg, die Chancen auf den Oscar seien heuer jedoch äußerst gering. Und wohl an die zahlreichen Medienvertreter gerichtet, fügte er hinzu: “Und bitte nicht von einem Debakel reden, wenn wir den kleinen goldenen Mann nicht nach Hause bringen.” Der Regisseur fliegt am Wochenende nach Los Angeles. Die Oscar-Verleihung findet am 22. Februar im Kodak Theatre statt.
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