Gegen Ende der rekordverdächtigen Wintersaison sieht der Geschäftsführer von Vorarlberg Tourismus, Mag. Christian Schützinger, seinen zig-fach vorgetragenen Appell fruchten: Die fast 74.000 Nächtigungen französischer Gäste z. B. bedeuten ein Plus von 47 Prozent im Jahresabstand, rechnete der Tourismusdirektor vor.
Diese Frequenzsteigerung ist einem Werbefeldzug zu verdanken, mit dem primär Frankreich, Italien und der Benelux-Raum angesprochen werden und für den Vorarlberg Tourismus, die Destinationen sowie zum Teil auch Hoteliers und Reiseveranstalter gemeinsame Sache machten. In einschlägigen Tageszeitungen und Magazinen liegen seit Mitte März Vorarlberg-Prospekte bei, insgesamt sind über eine halbe Million solcher Folder im Umlauf. Wir werden in den kommenden Jahren verstärkt in diese Märkte investieren und so die Marke Vorarlberg und seine Destinationen beim nicht-deutschsprachigen Urlaubsgast noch bekannter machen, kündigte Schützinger an.
Bei aller Genugtuung über durchaus herzeigbare Internationalisierungserfolge war der Chef-Touristiker gestern bemüht, in Sachen Abbau touristischer Deutschland-Lastigkeit nicht missverstanden zu werden. Ohne Frage gilt dem deutschsprachigen Gast auch künftig unsere größte Aufmerksamkeit, stammen doch nach wie vor über 80 Prozent der 1,9 Millionen Vorarlberg-Urlauber aus deutschsprachigen Herkunftsmärkten. Ziel sei aber, den Erfolg auf zusätzlichen Märkten abzusichern. Wie eine VN-Analyse gestern ergab, ergeben sich je nach Destination recht unterschiedliche Bilder, was die wichtigsten Neuzugänge abseits des deutschen Gastes betrifft. Seit dem Jahr 2000 stieg die Zahl niederländischer Gäste jedenfalls um 35,6 Prozent, der Italiener um 22,6 und der Franzosen um 19,7 Prozent. Die dargestellten Werte betreffen Gästenächtigungen in der laufenden Wintersaison einschließlich Februar.
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