Der Voranschlag 2012 wurde vergangene Woche von der Gemeindevertretung einstimmig genehmigt. Michaela Anwander, Fraktionsobfrau und Grüne Vertreterin im Finanzausschuss: “Wir haben zugestimmt, weil unsere Schwerpunkte Bildung, Integration und Umwelt im Budget entsprechend berücksichtigt wurden.”
Mehr Geld für vorschulische Bildung und Sprachförderung
“Bei den Kindergärten und Kinderbetreuungseinrichtungen gibt einige Neuerungen, wie z.B. die Vernetzung aller öffentlichen und privaten Institutionen, bessere Sprengeldurchlässigkeit und einen Mittagstisch in ein oder zwei Kindergärten und Kindergruppen”, berichtet Anwander. “Und um jedes Kind in seiner Sprachentwicklung optimal zu fördern, wird gemeinsam mit der Projektstelle “okay.zusammen leben” ein Sprachfördernetzwerk aufgebaut.”
Verbesserung der Fuß- und Radweginfrastruktur
Fraktionsobfrau Anwander freut sich, dass die lange geforderte Sanierung des Rad- und Fußweges am Ufer der Bregenzer Ach (zwischen dem Beachvolleyballplatz und der Lauteracher Gemeindegrenze) nun umgesetzt wird. Weiters soll ein neuer Radweg entlang der Weberstraße gebaut und der südliche Bahnweg saniert werden. “Das wird eine spürbare Verbesserung für den überregionalen Alltagsradverkehr bringen. Aber da die Kreuzung Weber-/Senderstraße/Wiesenweg leider nicht neu gestaltet wird, fehlt immer noch eine sichere Fahrradverbindung zwischen dem Ortsteil Rickenbach und Wolfurt-Zentrum. Auch für Bahnbenützer/innen gibt es dort keine sichere Querungsmöglichkeit”, bedauert Anwander.
Geschwindigkeitskonzept für Gemeindestraßen geplant
Wolfurt ist eine der wenigen Hofsteiggemeinden, in der – abgesehen von zwei 30er Zonen im Norden und ein paar Gemeindestraßen – überall 50 km/h erlaubt sind. Eine Entschleunigung des motorisierten Verkehrs in Wohngebieten ist aus Sicht von Martin Lindenthal, dem Grünen Vertreter im Ausschuss für Umwelt und Mobilität, zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer/innen aber dringend notwendig.
Neuer Wertstoff-Hof-steig
Mit den Nachbargemeinden Lauterach, Kennelbach, Schwarzach, Buch und Bildstein soll in den nächsten Jahren ein gemeinsamer Wertstoffhof errichtet werden. Dazu Martin Lindenthal: “Überregionale Zusammenarbeit bündelt Kräfte und spart Kosten. Das ist in Zeiten wie diesen ein Gebot der Stunde. Wir hoffen, dass noch viele Projekte dieser Art folgen.”
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