Fast ein Viertel aller gefährdeten Tier- und Pflanzenarten seien laut Greenpeace durch Pestizide und Düngemittel bedroht. “Das zeigt den dringenden Handlungsbedarf auf. Wir brauchen eine Neuorientierung hin zu einer nachhaltigen und ökologischen Landwirtschaft.” Ende 2015 läuft außerdem die EU-weite Zulassung für Glyphosat aus, damit gebe es auch die Chance auf einen europaweiten Glyphosat-Verzicht.
Verstecktes Gift
Die Weltgesundheitsorganisation hat Glyphosat nicht nur als wahrscheinlich krebserregend, sondern als potentiell Erbgut-verändernd eingestuft. Außerdem steht es im Verdacht, Antibiotikaresistenzen hervorzurufen und das menschliche Hormonsystem zu beeinflussen. Trotz allem sei das Mittel in vielen Baumärkten und Gartencenter im Land erhältlich. Allerdings verstecke es sich hinter Namen wie “round up”, “Unkraut frei” oder “Unkrautsalz”. Baumax, Migros und Coop haben Glyphosat mittlerweile aus dem Sortiment genommen.
“Glyphosat-freie Gemeinden”
Zadra verweist auf die Aktion “Glyphosat-freie Gemeinden”. Die Gemeindevertretungen sollen sich dabei dazu bekennen, auf Pestizide wie Glyphosat zu verzichten und auf alternative Bepflanzungsmethoden zu sezten. Bisher haben sich die Gemeinden Hard und Lustenau “pestizid-frei” erklärt. “Wir alle können unseren Beitrag leisten und auf giftige Spritzmittel verzichten. Dann wird sich auch auf der politischen Ebene etwas bewegen.” (red)
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