"Der Vorteil einer Europäischen Universität ist, dass die sehr guten Bildungsinstitutionen des Landes genützt werden können. Es soll in die Studierenden und somit in die Zukunft investiert werden", ergänzt Blimlinger, Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien.
Fachkräftemangel lindern
Zadra betont, wie wichtig es sei, Fachkräfte auszubilden und anzuziehen. "Eine Europäische Universität bildet unsere Fachkräfte der Zukunft aus. Gerade auch angesichts des aktuellen Lehrermangels ist dies von großer Bedeutung", so Zadra.
Als Mitglied der Internationalen Bodenseehochschule IBH habe Vorarlberg die große Chance, eine Europäische Universität in Kooperation mit Universitäten wie St. Gallen oder Konstanz zu schaffen. "Wir müssen diese Jahrhundertchance am Schopf packen und jetzt unseren Bildungs- und Wirtschaftsstandort stärken", betont Zadra.
Grüne fordern Verhandlungen
Das Land Vorarlberg sei aufgerufen, mit den Mitgliedsländern der IBH, also Liechtenstein, Bayern, Baden-Württemberg und den Schweizer Kantonen in Verhandlung zu treten. Gerade das Jahr 2020 biete sich als große Chance. "Im kommenden Jahr hat Vorarlberg den Vorsitz der Internationalen Bodenseekonferenz inne, und das 20-jährige Jubiläum der IBH wird in Schloss Hofen gefeiert. Nutzen wir das, um die Europäische Universität auf die Agenda zu setzen", schließen Blimlinger und Zadra.
(Red.)
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