Grüne Inseln und Lichtskulpturen: Südtiroler Platz soll umgestaltet werden

Der Platz im 4. Bezirk wird derzeit von der Bevölkerung als unübersichtlicher und wenig attraktiver Ort empfunden und dient vorwiegend als Durchgangsort. Nun plant die Stadt Wien Maßnahmen zur Aufwertung des Platzes.
“Der Südtiroler Platz soll zu einem Ort werden, an dem man gerne eine Pause macht, wo man sich trifft oder wo vielleicht auch einmal ein temporärer Markt stattfinden wird. Heute sind wir diesem neuen Südtiroler Platz schon ein ganzes Stück näher, denn es liegt uns ein hervorragendes Wettbewerbsergebnis vor, das wir jetzt schrittweise umsetzen wollen”, so Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.
Neugestaltung des Südtiroler Platzes geplant
Im Rahmen einer Befragung haben 540 Wiener Auskunft darüber gegeben, wie sie den Platz in Zukunft nutzen wollen. “Die Aufwertung des Südtiroler Platzes war mir bei meinem Antritt als Bezirksvorsteher ein zentrales Anliegen und ich freue mich sehr, dass nun Bewegung in die Sache gekommen ist”, betont Bezirksvorsteher Leopold Plasch. “Ich halte die Verkehrssituation wie sie momentan am Südtiroler Platz herrscht für überzogen und bin überzeugt, dass es möglich wäre, eine Fahrspur einzusparen”, so Plasch.
Der Wettbewerb wurde als geladener anonymer Realisierungswettbewerb durchgeführt, an dem sechs Teilnehmergemeinschaften aus Österreich, Deutschland, Belgien und Holland, bestehend aus Architekten bzw. Landschaftsplanern und Künstlern teilnahmen.
Das Preisgericht unter der Juryvorsitzenden Prof. Lilli Licka, in dem auch eine Bürgerin vertreten war, wählte mit klarer Stimmenmehrheit das Projekt der Teilnehmergemeinschaft zwoPK / Michael Sailstorfer zum Siegerprojekt.
Grüne Inseln für Südtiroler Platz
Das planerische und künstlerische Konzept sieht vor, den Platz durch vier “Grüne Inseln”, eingefasst mit Sitzstufen und mit Lichtskulpturen über den Lüftungsbauwerken der U-Bahn als künstlerische Intervention zu gestalten. Außerdem soll eine Umwandlung der Schelleingasse zwischen Favoritenstraße und Graf-Starhemberg-Gasse in eine Begegnungszone vorgenommen werden.
“Kunst im öffentlichen Raum kann Orte neu aufladen und die Identität einer Stadt oder einzelner Stadtteile stärken. Ich freue mich sehr, dass als Ergebnis dieses Wettbewerbes an dieser prominenten Stelle ein neues künstlerisches Zeichen für die Stadt und die Bürger gesetzt wird”, so die Geschäftsführerin von Kunst im öffentlichen Raum.
Die Ergebnisse der Beteiligung und des Wettbewerbs werden von 17. Juni bis 2. Juli 2014 vor Ort am Südtiroler Platz gezeigt. Die detaillierten Wettbewerbsbeiträge sind dann noch einmal von 6. Oktober bis 17. Oktober 2014 im Amtshaus Wieden zu sehen.
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