Großübung im Achraintunnel: Einsatzorganisationen proben den Ernstfall

Am Mittwochabend (2. Juli 2025) fand im Achraintunnel bei Dornbirn eine groß angelegte Übung mehrerer Einsatzorganisationen statt. Ziel war es, die Zusammenarbeit und Kommunikation unter realitätsnahen Bedingungen zu trainieren.
Feuerwehr, Polizei, Rettung und mehr
An der Übung nahmen rund 200 Einsatzkräfte teil. Beteiligt waren:
- die Portalfeuerwehren Dornbirn und Alberschwende
- die Feuerwehren Schwarzach, Müselbach und Egg
- die Rotkreuz-Abteilungen Dornbirn und Egg
- die Straßenmeisterei
- die Bundespolizei
Übungsziele
Im Fokus der regelmäßig durchgeführten Übung standen:
- Kommunikation mit dem neuen Digitalfunk innerhalb der Organisationen und mit der Einsatzleitung
- Gesamteinsatzleitung mit Lageführung beim Portal Dornbirn
- Technische Menschenrettung bei zwei simulierten Unfällen im Tunnel und am Portal Alberschwende
- Neuorganisation des Tunnelfluchtsystems
- Brandbekämpfung unter Tunnelbedingungen
Simuliertes Szenario
Die Übung begann mit einem Verkehrsunfall im Tunnel. Mehrere Personen waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt, ein mit Flüssiggas beladener Lieferwagen verlor Gas, was in einer Explosion und einem Brandereignis gipfelte.
Parallel dazu kam es durch den Rückstau zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall am Tunnelportal in Alberschwende. Auch hier waren Personen eingeklemmt. Eine vermisste Person musste mit Hilfe einer Drohne gesucht werden.
Versorgung und Betreuung
Das Rote Kreuz versorgte über 25 verletzte Personen und organisierte deren Transport zur Sammelstelle beim Portal Dornbirn, von wo aus weitere Behandlungen und der Abtransport erfolgten.
Interview mit dem Übungsleiter und Bilder der Übung auf V+
Übungsleiter Martin Kisser stand VOL.AT für ein Interview zur Verfügung. Außerdem gibt es für Abonnenten zahlreiche Bilder von der Übung.
Übungsleiter Martin Kisser
Die großen Übung im Video
Bilder von der Übung im Achraintunnel






























































(VOL.AT)
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