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Großes Funkeln bei der Probe für den Wiener Opernball

Am Dienstag wurde schon einmal für den Wiener Opernball geprobt.
Am Dienstag wurde schon einmal für den Wiener Opernball geprobt. ©ORF
Der Wiener Opernball naht und damit auch die intensive Arbeitsphase für Designer, Friseure und Make-Up-Artists. Einige sind auch für das Staatsballett im Einsatz. Am Montagabend gab es einen ersten Probedurchlauf im Hotel Bristol.

Große Roben, funkelnde Accessoires und ein fruchtiger Drink, der es in sich hat: Die Vorbereitungen für den Wiener Opernball laufen auf Hochtouren. Letzte Tipps für das perfekte Outfit konnte man sich am Montag im Rahmen des vierten "Couture Salon" gegenüber der Oper im Hotel Bristol holen.

"Es muss natürlich funkeln am Opernball!", meinte Organisatorin Maria Großbauer. Das gilt vor allem für Schuhe, Taschen und Schmuck - wer das Outfit selbst schlicht halten möchte, liegt durchaus richtig. Aber auch mit dem Motto "Mehr ist mehr" bleibt man derzeit durchaus auf der sicheren Seite.

Es muss funkeln am Wiener Opernball

Als Models fungierten die bei dem Ball der Bälle ebenfalls auftretenden Tänzerinnen des Staatsballetts. Ein roter Faden war bei den vorgestellten Kleidern von heimischen Mode-Machern wie NIKO NIKO, Erika Suess, Magdalena Adriane, Maurizio Giambra und In Or Near kaum zu erkennen: Gold, Federn, Rüschen, so gut wie alle Farben und Materialen. Alles scheint heuer möglich, solange das Outfit bodenlang ist und die Ballprinzessin sich wohl fühlt. Zu lange sollte die Schleppe aus praktischen Gründen nicht sein.

Aufsehen erregte vor allem die erste Solotänzerin Olga Esina, die mit ihrer asymmetrischen güldenen Kreation alle Blicke auf sich zog. Das lag auch an der extravaganten Aufsteckfrisur von Steinmetz-Bundy: Man trägt jetzt einen Chignon am Vorderkopf, der an einen Fascinator erinnert. Tanz-Star Kiyoka Hashimoto überzeugte in zurückhaltendem Altrosa mit funkelndem Cape, Elena Bottaro und Madison Young zeigten sich in klassischer aufwendiger Ballmode.

Eigener Opernball-Cocktail

Burgschauspielerin Maria Happel, die am Ball der Bälle Chansons von Edith Piaf zum besten geben wird, hat sich noch nicht entschieden, was sie tragen wird. "Es kommt immer drauf an, ob man betonen möchte - oder kaschieren" meinte sie im APA-Gespräch. "Heuer wird es wohl eher letzteres". An den zarten Tänzerinnen gefiel ihr vor allem eine ausladende lachsfarbene Kreation.

Auf die Frage, wie viele Gläser des diesjährigen offiziellen Opernball-Cocktails "Magic Nectar - The Flowers Force" sie empfiehlt, erwiderte Maria Großbauer nur augenzwinkernd: "Aufpassen!". Der eigens kreierte fruchtig-intensive Waldbeerendrink wird mit Sekt, Wodka und Cointreau zubereitet.

Der scheidende Operndirektor Dominique Meyer betonte die Verbindung von Tanz und Mode bzw. Design: "Das ist mir ganz wichtig!" - "Diese Einstellung wird auch in Mailand gut ankommen!", zeigte sich die Ball-Organisatorin überzeugt.

(APA/red)

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