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Großer Alpabtrieb

Das Team der Alpe Latons hat einen guten Alpsommer hinter sich.
Das Team der Alpe Latons hat einen guten Alpsommer hinter sich. ©Foto: str
Es herrschte regelrechte Volksfeststimmung, als am vergangenen Samstag Mittag bei herrlichem Sonnenschein die Alpe Latons ihr Vieh ins Tal nach Bartholomäberg trieb. 
Impressionen vom Alpabtrieb in Bartholomäberg

Der Grund ist einfach, denn der diesjährige Alpsommer neigt sich dem Ende zu und so wurden die rund 70 Kühe, die der Hirte Elmar Mangeng mit seiner Helferin Marianne Bitschnau in diesem Sommer neben 19 Schweinen , acht Kälbern und rund 20 Ziegen auf der Alpe Latons betreute ins Tal getrieben, wo sie von ihren glücklichen Besitzern in Empfang genommen wurden. Doch zuvor galt es mit wundervoll gearbeitetem Kopfschmuck durchs Dorf zu ziehen und den Alpsommer so richtig ausklingen zu lassen.

Ausklang

Als Senn stand dem Hirten Christoph Manahl mit Beisennin Magdalena Butzerin zur Seite. Gemeinsam verarbeitet das Paar rund 70.000 Liter Milch in diesem Sommer. „Es war ein sehr guter Alpsommer, nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt. Das wichtigste aber ist, dass er unfallfrei von statten gegangen ist“, zieht Alpmeister Thomas Fitsch von der Alpe Latons seine Bilanz. Auch er freut sich mit Hirt und Senn, dass allesamt wieder wohlbehalten im Tal angekommen sind und weiß dies auch mit einem großen Fest u würdigen. Denn in der Gemeinde Bartholomäberg wurde nicht nur das Vieh an diesem Tag den Besitzern wieder überreicht, sondern auch kräftig auf den Alpsommer angestoßen.

Großes Spektakel

Über 1000 Besucher ließen sich das große Spektakel des Viehabtriebs nicht entgehen und genossen bei herrlichem Wetter noch bis in den Nachmittag hinein die köstlichen Kuchen, herrlich Gegrilltes und kühle oder warme Getränke. Die Bewirtung übernahm das Team rund um Ortsbäuerin Christine Fitsch, die gekonnt allen Wünschen der Gäste nachkam. Und auch kleiner Verkaufsstände mit bäuerlichem Produkten luden zum Verweilen ein. So gab es handgearbeitete Dekoartikel sowie köstliche Liköre und Schnäpse sowie natürlich Alpkäse, eingelegtes Gemüse, schmackhafte Marmeladen und bekömmlichen Hustensirup. Und so mancher hielt es fast sogar den ganzen Nachmittag im Ortszentrum aus, denn Alpabtrieb gibt es schließlich nur einmal im Jahr und der nächste steht noch nicht so bald vor der Türe.

 

 

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