RANKWEIL. Fast sieben Jahre nach dem Schließen vom Rankweiler Traditionsgasthaus Kreuz am Fuß des Liebfrauenberg könnte nun endlich mit den Abbrucharbeiten und Neubau im Mai oder Juni gestartet werden. Der Antrag und die Korrektur auf Abänderung des Teilbebauungsplan wurde von Architekt Helmut Kuess bei der Marktgemeinde Rankweil eingebracht. Denn Anfang dieses Jahres hat der Ortsentwicklungsausschuss nach mehreren Adaptierungen der Pläne für den Abbruch und Neugestaltung vom GH Kreuz keine Zustimmung erteilt. Durch das Abreißen nach dem 1. Stock braucht es mehr Raumhöhe und das ist eine Abweichung des Bebauungsplan. Diese wurden nun in einem neuerstellten Bebauungsplan erfüllt. Jetzt fehlt nur noch die Zusage bzw. OK der Gemeindevertretung für den Baustart. „Es wird höchstwahrscheinlich im Interesse aller Beteiligten die Zustimmung für den Baustart geben, aber entschieden ist noch nichts. Die Politiker haben nun das Wort“, sagt Rankweil Bürgermeisterin Mag. Katharina Wöss-Krall. In der öffentlichen Gemeindevertretungssitzung, vermutlich Anfang Mai, wird über den möglichen Baustart abgestimmt. Allerdings verzögert sich der mögliche Baubeginn wegen der Coronakrise, der für April schon geplant war schon wieder um einige Wochen. „Wir warten alle auf die definitive Zusage der Marktgemeinde Rankweil, damit man endlich mit dem so erhofften Baubeginn starten kann“, meint die Feldkircher Geschäftsfrau Susanna Dieterle, die im April 2019 90 Prozent der GmbH vom GH Kreuz käuflich erworben hat.
Zwei Tiefgaragen
Im neuen Bebauungsplan vom Gasthaus Kreuz ist neben der Tiefgarage und einer unterirdischen Einfahrt auch eine neue Tiefgarage vom angrenzenden Nachbar vorgesehen. 16 Fahrzeuge würden dort Platz finden. Die Zufahrt zu dieser zweiten Tiefgarage zum Nachbar führt über die von den Bauwerbern bereits projektierte Tiefgarage. Die beiden Tiefgaragen werden entsprechend baulich verbunden. Der Nachbar errichtet auf seiner Liegenschaft eine neue Tiefgarage, die bis an die Grenze vom GH Kreuz heranreicht. Das Flugdach (Carport) muss vorübergehend entfernt werden und wird mit Ende des Bau der Tiefgarage wieder an den Ist-Zustand zurückversetzt. Das GH Kreuz könnte von der zweiten Tiefgarage nach Fertigstellung des Neubau vom Nachbar profitieren. Die Gäste und Besucher vom GH Kreuz oder auch das Personal könnten Parkplätze vom Nachbar mieten. „Der Nachbar und wir wollen gemeinsam den Bau der zweiten Tiefgarage über die Bühne bringen. Es wäre von großem Vorteil. Wir hoffen auf baldige Bewilligung. Das Restaurant und die Wohnanlage sind groß und jeder Parkplatz hilft uns dementsprechend weiter“, so Susanne Dieterle. Noch vor der Gemeindevertretersitzung soll es vor Ort ein Gespräch mit den Beteiligten der Gemeinde, dem neuen Investor und dem Nachbar geben. Im Mai bzw. Juni soll endlich der Baustart vom Schmuckstück GH Kreuz erfolgen. VN-TK
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