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Großbrand in Floridsdorf: 120 Feuerwehrmänner im Einsatz

Der Brand im Galvanisierungsbetrieb in Floridsdorf war von außen nicht ersichtlich
Der Brand im Galvanisierungsbetrieb in Floridsdorf war von außen nicht ersichtlich ©APA/Herbert Neubauer
Am Donnerstagabend ist in einem Galvanisierungsbetrieb in Floridsdorf ein Großbrand ausgebrochen. Rund 120 Mann der Berufsfeuerwehr Wien waren im Einsatz.
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Die Feuerwehr war gegen 20.30 Uhr gerufen worden und rückte aufgrund der hohen Alarmstufe 3 mit 25 Fahrzeugen an. Auch die Wiener Rettung war mit einem kompletten Katastrophenzug vor Ort. 

Großbrand in Floridsdorf war nicht sichtbar

Die Feuerwehr war von Mitarbeitern der Collini Skolnik GesmbH in der Lohnergasse 21 entdeckt worden. 15 Personen konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen; verletzt wurde bei dem Brand niemand. Ersten Angaben zufolge dürfte der Brand im Bereich der für den Galvanisierungsvorgang notwendigen Säurebäder ausgebrochen sein. “Der Erstangriff unter Atemschutz dauerte rund eine Stunde”, erklärte Feuerwehroffizier Christian Feiler. Von außen war das Feuer nicht ersichtlich.

In einem umfassenden Angriff wurde der Brand im Außenangriff mit Wasserwerfern von Drehleitern und mit mehreren Rohren im Innenangriff bekämpft. Die Alarmstufe war inzwischen auf 2 reduziert worden, es waren jedoch noch immer 90 Mann mit drei Großlöschfahrzeugen im Einsatz.

Das Umweltmessfahrzeug und 2 Feuerwehrchemiker waren an der Einsatzstelle. Mehrere Säurebecken wurden vorsichtshalber abgepumpt, es konnte jedoch keine Gefährdung der Umwelt festgestellt werden. 

Während bereits um 23.00 Uhr wieder ‘Brand aus’ gegeben werden konnte, dauerte die Bekämpfung von verschiedenen Glutnestern noch bis tief in die Nacht. Die Ursache des Großbrandes in Floridsdorf wird jetzt von der Polizei ermittelt. (Red./APA)

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