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Großbrand in der Schweiz: Altstadt von Steckborn brannte lichterloh

Die Feuerwehr musste gegen ein wahres Flammenmeer antreten.
Die Feuerwehr musste gegen ein wahres Flammenmeer antreten. ©Kapo
Steckborn/TG. Aus noch ungeklärten Gründen standen im schweizerischen Steckborn (Kanton Thurgau) am Untersee in der Nacht auf Montag mehrere zusammengebaute Häuser in der Altstadt in Flammen. Drei Personen wurden leicht verletzt, sie wurden von der Feuerwehr aus dem Flammenmeer gerettet.

Anwohner meldeten der Notrufzentrale gegen 2:45 Uhr Rauch aus einem Mehrfamilienhaus im Zentrum von Steckborn. Die örtliche Feuerwehr, unterstützt durch die Wehren Frauenfeld und Kreuzlingen, war rasch vor Ort und nahm die Brandbekämpfung auf, die bis in den Montagvormittag andauerte. Betroffen waren mehrere aneinandergebaute Mehrfamilienhäuser.

“Alles brannte lichterloh”

Nach Auskunft der Kantonspolizei wurden drei Personen leicht verletzt und ins Spital eingeliefert. Die Bewohner der umliegenden Häuser mussten aufgrund der starken Rauchentwicklung evakuiert werden.

Ein Augenzeuge berichtete gegenüber “20 Minuten”, das Feuer sei in einem Dachstock ausgebrochen und dann auf die angrenzenden Gebäude übergegriffen: “Alles brannte lichterloh, die Rauchentwicklung war enorm”, zitiert das Blatt den Mann.

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Ein von Stephan M. Pagnoncini (@creative_innovating_rebel) gepostetes Foto am

Feuer erst am Morgen unter Kontrolle

Erst gegen 9 Uhr Morgens bekamen die rund 70 Einsatzkräfte den Großbrand allmählich in den Griff. Das Dorf war auch am Vormittag noch immer in dichten Rauch gehüllt, wie “FM1today” berichtet – die Strassenschilder seien kaum zu erkennen.

Die Häuser wurden von oben her mit Baumaschinen abgebrochen, um etwaige Glutnester zu finden und ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Die Kantonspolizei geht davon aus, dass die Aufräumarbeiten zwei Tage dauern werden, die Brandursache ist noch immer unklar.

In der Nacht wurden beinahe 100 Menschen von Feuerwehr und Kantonspolizei aus den umliegenden Häusern evakuiert, sie verbrachten die Nacht in einem Notquartier im Gemeindezentrum von Steckborn. In den vom Feuer zerstörten Gebäuden wohnten rund 20 Personen, die nun kurz vor Weihnachten alles verloren haben. Sie werden psychologisch betreut. (red)

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