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Großbrand in Baden ist geklärt: Defektes Stromkabel war Auslöser

Großbrand in der Innenstadt von Baden: Brandursache ist geklärt
Großbrand in der Innenstadt von Baden: Brandursache ist geklärt ©APA/Andreas Pressenlehner
270 Einsatzkräfte von 17 Feuerwehren waren bei dem Großbrand in der Innenstadt von Baden im Einsatz. Dabei wurden mehrere Personen mit einer Rauchgasevergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Nun wurde die Ursache für das Feuer ermittelt.
Bilder vom Brand
Großbrand in Baden

Die Ursache für den Großbrand in der Innenstadt von Baden bei Wien in der Nacht auf Montag, den 2. Juli ist geklärt. 17 Feuerwehren waren sechs Stunden lang im Einsatz. Mehrere Personen erlitten eine Rauchgasvergiftung und müssen in Krankenhäusern behandelt werden. Ein defektes Stromkabel war die Ursache für das Feuer.

Defektes Stromkabel verursachte den Großbrand in Baden

Die Ursache in der Elektroinstallation des Gebäudes in der Renngasse 7 in Baden ist geklärt: Ein defektes Stromkabel hat den Großbrand in Baden verursacht. Die Schadenssumme liegt vermutlich im zweistelligen Millionenbereich. Nach Schätzung Rosenbaums zwischen zehn und 15 Millionen.

Insgesamt vier Dachstühle von Wohnhäusern in der Badener Innenstadt standen in der Nacht zum Montag, den 2. Juli in Vollbrand. 14 Personen, unter ihnen fünf Helfer der Löschtrupps, erlitten Rauchgasvergiftungen. Zehn Personen wurden der Landeskliniken-Holding zufolge ins Klinikum Baden eingeliefert. Vier weitere Patienten mussten in Mödling ambulant versorgt werden.Ein älteres Ehepaar ist derzeit noch in Behandlung. Eine Frau leidet aufgrund der Aufregung an Herzproblemen.

Schwere Schäden in der Altstadt von Baden

In der Innenstadt von Baden sind etwa 30 Wohnung von dem Brand betroffen, sowie mehrere Geschäfte und Kanzleien. Das Haus in der Renngasse 7 sei am schwersten beschädigt, der gesamte obere Teil ausgebrannt. Die Mieter des Gemeindehauses in der Renngasse 7 wurden alle umquartiert.

Die Stadt Baden ergänzte, dass etwa fünf betroffene Parteien von der Immobilien Baden GmbH Ersatzwohnungen zur Verfügung gestellt bekommen haben, wo sie im Juli mietfrei und danach zum alten Mietzins weiterwohnen könnten. Auch in der Beethovengasse haben die Sanierungsarbeiten bereits am Tag nach der Katastrophe begonnen. Das Haus befindet sich im Privatbesitz, erste Mieter konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Die genaue Summe wurde jedoch noch nicht bekannt gegeben. Das am schwersten beschädigte Gebäude in der Renngasse 7 stand unter Denkmalschutz, weswegen auch mit hohen Sanierungskosten gerechnet werden muss.

(Red./APA)

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