Das geht aus einer Erklärung der Eurobank vom Montag hervor. Wie die Nachrichtenagentur dpa aus Kreisen des Finanzministeriums erfuhr, hatten dies die Experten der internationalen Geldgeber Athens gefordert. Denn bei einer Fusion der beiden größten Banken würde eine für griechische Verhältnisse gigantische Bank mit Einlagen entstehen, die der Wirtschaftskraft des Landes von jährlich 170 Mrd. Euro entsprechen würde.
15 Milliarden Euro für Rekapitalisierung
“Die Vorstände der beiden großen Banken werden (nach Rekapitalisierung) entscheiden, wie es weitergeht”, sagte ein hoher Funktionär des Finanzministeriums der dpa. Letztendlich werde es der Griechische Finanz-Stabilitätsfonds (Hellenic Financial Stability Fund-HFSF) sein, der das Geld für die Rekapitalisierung bereitstellen werde, hieß es. Für die Rekapitalisierung der beiden Banken sind nach Expertenschätzungen rund 15 Mrd. Euro nötig.
Fortschritt der Reformen in Athen
Die Geldgeber greifen den griechischen Banken mit 50 Mrd. Euro unter die Arme, wie im Dezember beschlossen worden war. Die Troika aus Experten der EU, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) prüfen zurzeit die Bücher und den Fortschritt der Reformen in Athen.
Konzentration auf vier Konzerne
Im angeschlagenen griechischen Bankensektor zeichnet sich eine Konzentration auf vier Konzerne ab. Ende Juli 2012 hatte die Piraeus Bank einen Teil der ATE Bank und anschließend auch die Geniki Bank übernommen. Die Alpha Bank übernahm im Herbst 2012 die Emporiki Bank. (APA)
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