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Großer Wirbel zum Abschluss der Berufskraftfahrer WM

Chaos bei der Preisverteilung der Berufskraftfahrer WM in Rankweil.
Chaos bei der Preisverteilung der Berufskraftfahrer WM in Rankweil. ©Thomas Knobel
Preisverteilung WM in Klaus Winzersaal

Rankweil. So einen Abschluss der 27. UICR-Weltmeisterschaften der Berufskraftfahrer auf dem Walser-Areal in Rankweil hat sich der Ausrichter und Jubilar Verein der Berufskraftfahrer in Feldkirch nicht verdient, denn Schuld sind sie mit Bestimmtheit nicht. Die monatelange, mustergültige Vorbereitung des Veranstalters nützte alles nichts. Bei der Preisverteilung im vollbesetzten Klauser Winzersaal kam es zu einem großen Eklat und Wirbel. Die Ergebnislisten waren falsch und diese Erkenntnis kam erst im Laufe der Siegerehrung zum Tragen. Ein Schweizer Teilnehmer war richtig in der Klasse Lastzug unterwegs, aber auf der Fahrerkarte stand der Name Sattelschlepper. Die Preisverteilung entwickelte sich deshalb zu einem richtigen Chaos.

Ab Montag werden von der UICR die “richtigen” Ergebnislisten auf der Homepage www.uicr.org neu gestellt. Fast zehn Pokale standen bei der Preisverteilung letztendlich zu viel auf der Bühne im Winzersaal. “Die Schuldfrage für dieses Chaos bleibt ungeklärt. Grundsätzlich war es sportlich gesehen eine sehr gute WM mit tadellosen Leistungen”, sagte UICR-Präsident Ludwig Büchel.” “Die Auswertung ist unakzeptabel und entspricht keineswegs den Tatsachen und Leistungen. Weltmeister haben sogar Hindernisse zusammengefahren”, stellte VBK -Feldkirch-Obmann Manfred Dünser klar. Hier wiederspricht UICR Präsident Ludwig Büchel ganz klar den Ansichten von VBK-Feldkirch Obmann Manfred Dünser: “Die herausgefahrenen Ergebnisse beruhen auf Tatsachen und wurden allesamt auf rechtem Wege gemacht und auch dementsprechend ausgewertet. Der Polizeisportverein Vorarlberg, welcher für die Bewertung der Parcoursfahrt verantwortlich war, hat eine hervorragende Arbeit geleistet und genießt unser volles Vertrauen. Gemäß Reglement kann jeder Teilnehmer nach Abschluss der Fahrt eine Einsprache erheben. Von diesem Recht hat kein einziger Teilnehmer Gebrauch gemacht.

Übrigens: Das österreichische Team, das komplett aus Vorarlbergern bestückt war, ging diesmal leer aus. Die Erwartungshaltung war innerhalb der Vorarlberger Mannschaft auch riesengroß und in Anbetracht der falschen Auswertung kann man auch keine richtigen Schlüsse über die erbrachten Leistungen ziehen. Bei der letzten WM in Italien holte Vorarlberg zwei Goldmedaillen im Bewerb Bus. Mit dem Batschunser Peter Krämer (Parcourchef) und Gerhard Rauch, der das Areal zur Verfügung stellte, gab es abseits des Sports doch noch zwei Goldene für Vorarlberg. Als bester Fahrer der WM wurde ein Starter aus den Niederlanden ausgezeichnet.

(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)

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