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Grönemeyer will nach Berlin zurück

Nach vier Jahren in seiner Wahlheimat London will Herbert Grönemeyer im kommenden Jahr nach Berlin zurückkehren. "Dann kaufe ich mir eine Kiste Mohrenköpfe und Vollkornbrot."

„Dann kaufe ich mir eine Kiste Mohrenköpfe, Vollkornbrot und eine Fleischwurst, und das Leben fängt wieder an“, sagte der 46-jährige deutsche Popmusiker am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung seines neuen Albums „Mensch“. Er liebe die Luft und den Himmel über Berlin, zudem bekomme er dort einen Schnellkurs in der deutschen Sprache um die Ohren gehauen, die er in England so vermisste.

„Wenn man an eine Zukunft glaubt, muss man im 21. Jahrhundert nach Berlin“, zitierte er den Satz eines englischen Journalisten. Auch wenn man aufpassen müsse, dass man den ersten rauen Satz in einer Begegnung mit Berlinern nicht ernst nimmt. „Aber so sind wir im Kohlenpott auch. Ich gelte auch nicht als besonders diplomatisch.“

Zum derzeitigen Wahlkampf sagte Grönemeyer, die Politiker hätten Ostdeutschland offenbar erst nach der Flutkatastrophe entdeckt. Die beiden Kandidaten für das Amt des Bundeskanzlers finde er beide gleich flach. „Sie jammern und lavieren rum. So kann man keine Vision für ein Land entwickeln.“

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