Für rund 30 Prozent ist es ein Fehltritt, wenn die Bekleidung peinlich wirkt oder nicht dem Anlass entspricht. Für 17 Prozent ist eine unpassende Kombination ein Fauxpas. Das geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts “Spectra” hervor, deren Ergebnisse am Freitag veröffentlicht worden sind.
Modebewusstsein nimmt mit Alter ab
Spectra hat im August mit 1.000 repräsentativ für die Bevölkerung ab 15 Jahren ausgewählten Personen persönliche Interviews geführt. Dabei erklärten 37 Prozent, sich näher mit Mode zu beschäftigen. 51 Prozent der Frauen gaben an, sehr bzw. etwas interessiert zu sein. Bei den Männern sind es nur 22 Prozent. Das Modebewusstsein nimmt mit dem Alter ab: 50 Prozent der 15- bis 29-Jährigen stufen sich als interessiert ein, bei den Über-50-Jährigen sind es lediglich 31 Prozent. Auch der Beruf hat Einfluss darauf, wie wichtig einem schicke Kleidung ist: Unter Angestellten und Beamten ist das Interesse größer als bei Selbstständigen, Freiberuflern, Arbeitern und Landwirten. Im Trendvergleich zeigt sich, dass das Bewusstsein seit 2007 leicht abgenommen hat.
Frauen-Fauxpas Nr. 1: bauchfreie Oberteile
Haben vor fünf Jahren 54 Prozent gesagt, dass es Modesünden gibt, sind es jetzt 60 Prozent. 70 Prozent der Frauen glauben an Fehlgriffe, bei den Männern sind es aber nur 49 Prozent. Den wenig schmeichelhaften ersten Platz bei den Frauen-Fauxpas im Berufsleben belegen bauchfreie Oberteile (52 Prozent), gefolgt von Stringtangas, die hervorschauen (47 Prozent), und zu tiefen Dekolletes bei zu viel Oberweite (46 Prozent). Bei Herrenbekleidung rangieren bunte Socken zum Anzug (49 Prozent) vor zu kurzen Anzughosen und Männerröcken (jeweils 48 Prozent).
Absolutes No-Go: hervorblitzende Tangas
Weibliche No-Gos in der Freizeit sind hervorblitzende Stringtangas (28 Prozent) sowie dunkle Strumpfhosen zum sommerlichen Blümchenrock und ein zu tiefer Einblick ins Dekollete (jeweils 26 Prozent). Bei den Männern werden kurze Hosen mit kniehohen Socken (37 Prozent) als Modesünde Nummer eins angesehen, gefolgt von zu kurzem Beinkleid (34 Prozent) und zu kurzen Ärmeln bei Sakkos (33 Prozent). Die Geschlechter sind sich übrigens weitgehend darüber einig, was als kleidungstechnischer Fehltritt gilt. (APA)
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