Ein Lokalaugenschein mit Waldaufseher Stefan Fritz und dem zuständigen Gemeinderat Andi Haid auf der Alpe Westegg oberhalb von Riezlern offenbart das ganze Ausmaß. Die Weideflächen der Sennalpe liegen im Einzugsbereich eines großen Lawinenstrichs. Der Jungwald am Hangende wurde schlichtweg weggeputzt, das angrenzende Alpgebiet ist übersät mit entwurzelten Bäumen, abgebrochenen Stämmen, Ästen, Steinen und Dreck.
Sogar Skeletteile eines Rehs apern unter dem Altschnee heraus. Am ärgsten betroffen sind die Alpe Westegg und die Mittelalpe oberhalb von Riezlern. Waldaufseher Stefan Fritz schätzt, dass zwischen 12 und 15 Hektar Alpfläche betroffen sind. Vor allem der immense Arbeitsaufwand und der Zeitdruck die Alpflächen rechtzeitig von Holz und Steinen zu säubern, dass die Weideflächen rechtzeitig wachsen können, ist die Hauptsorge der Eigentümer. Sobald die Schneemassen weiter geschmolzen sind, werde man sich ans große Aufräumen machen.
Die gute Nachricht: Der Schutzwald oberhalb der Alphütten hat den Schneemassen standgehalten. Es wurde kein Alpgebäude in Mitleidenschaft gezogen.
K.M.-Grabherr
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