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Große Sorgen vor Wälder Heimpremiere

Ganz im Zeichen der Freiluftpremiere EHC Bregenzerwald gegen VEU Feldkirch steht am Samstag die Eishockey-Nationalliga. Die Bulldogs müssen zu Zell, der EHC Lustenau hat Salzburg zu Gast.

Samstag, 24.10.2009, 20 Uhr
EHC Bregenzerwald – FBI VEU Feldkirch

SR: Georg Veit, Günther Rapatz, Oscar Wallner

Nach wochenlanger harter Arbeit haben es die Wälder Eishockeyidealisten geschafft und die Arena Alberschwende wieder in die Eisarena Alberschwende verwandelt. In dieser Woche waren Arbeitseinsätze bis in die frühen Morgenstunden an der Tagesordnung. Auch die Spieler der Kampfmannschaft waren und sind voll mit Aufbauarbeiten beschäftigt. Es konnte am Donnerstag das erste Mal auf der Anlage trainiert werden. Heute folgt das zweite Training auf heimischem Eis.

Dennoch sind die Sorgenfalten bei den Wäldern groß. Diese Woche konnte Trainer Franz Sturm nur 13 Spieler auf dem Eis begrüßen. David Mitgutsch erwischte es im Spiel gegen Dornbirn mit einem Einriss im vorderen Kreuzband und einem Meniskusschaden. Frühestens im Jänner kann er wieder ins Eistraining einsteigen. Dominik Feuerstein steht nicht zur Verfügung (Bundesheer) und gleich drei Legionäre sind krank. Eric Lindberg, Daniel Jonsson und Fabian Eriksson müssen derzeit das Bett hüten. Marc Stadlemann fällt ebenfalls krankheitsbedingt. Ein wahres Lazarett im Bregenzerwald, nur noch zwei gelernte Verteidiger stehen zur Verfügung.

„Wir können natürlich nicht den Ausfall von unsren drei Legionären Lindberg, Eriksson und Jonsson sowie dazu auch noch David Mitgutsch und Marc Stadelmann kompensieren“, bleibt Trainer Franz Sturm Realist. „Wir bringen vielleicht knapp drei Linien zusammen, wobei ich einige Stürmer zurück in die Verteidigung nehmen muss. Wir können nur unser Bestes geben und schauen, dass wir ein achtbares Ergebnis erzielen.“

FBI VEU Feldkirch holt finnischen Stürmer

Anders die Situation bei Gegner Feldkirch. Die VEU hat den dritten Legionärsposten mit einem Flügelstürmer aus Finnland besetzt. Markku Vuorisalo ist 31 Jahre  und spielte zuletzt in der zweiten finnischen Liga, in der er in den  vergangenen zwei Saisonen jeweils fünfbester Scorer war.

Er soll dem Offensivspiel der VEU mehr Durchschlagskraft verleihen. Markku wird nächste Woche in Feldkirch ankommen und sein Debüt am 31. Oktober beim Heimspiel gegen den EHC Bregenzerwald geben.  Möglich gemacht hat diese Verpflichtung Friedrich Brunnauer von FBI Immobilien.

Michael Lampert, sportlicher Leiter zur Verpflichtung: “Ich denke, wir haben mit ihm den richtigen Mann für die Offensive gefunden, der sowohl die nötigen Tore machen kann, als auch mit seiner Erfahrung ein Keyplayer im Team sein wird.”

Samstag, 24.10.2009, 19.30 Uhr
EK Zeller Eisbären – EC hagn_leone Dornbirn

SR: Wolfgang Fussi, Alexander Dreier, Anthony Maurer

Geknicktes Gemüt oder Jetzt erst recht? Zuletzt schlitterten die Eisbären gegen Innsbruck in ein 0:10-Debakel. Daraufhin reagierten die Verantwortlichen um Obmann Peter Notte und verpflichteten den 24-jährigen Kanadier Ben Gingerich. Geht damit ein Ruck durch die Mannschaft von Trainer Peter Dilsky?

Alles eitel Wonne indes beim EC hagn_leone Dornbirn. Die Bulldogs reisen nach vier Siegen in Folge mit breiter Brust nach Zell. Dornbirn möchte die Siegesserie fortsetzen und weiter in Richtung Tabellenspitze stürmen. Schließlich liegt man nur einen Punkt hinter Salzburg und zwei Zähler hinter den Innsbrucker Haien, die spielfrei haben.

Weiter Positives hat Coach Peter Johansson im Vorfeld zu berichten. Verteidiger Alexander Mellitzer kehrt nach seiner Verletzung zurück in die Mannschaft.

Samstag, 24.10.2009, 19.30 Uhr
EHC Oberscheider Lustenau
– EC Red Bull Salzburg
SR: Robert Falkner, Werner Fladenhofer, Stefan Kapun

Der Titelverteidiger will heuer bislang noch richtig auf Touren kommen. Nach der Niederlage gegen Feldkirch sind die Sticker auf Rang vier zurückgefallen. Mit Salzburg wartet nun der Tabellenzweite und Mitfavorit.

„Im Spiel am kommenden Samstag erwarten wir eine Mannschaft, die aus jungen österreichischen Talenten zusammengestellt ist und die in einer unvergleichlichen Infrastruktur unter besten Bedingungen trainiert“, so Head Coach Kurt Steinwender. „Sie werden sich bewegen wie kein anderer Gegner unserer Liga. Sie sind zwar nicht so effizient wie andere, aber gegen die Red Bulls haben wir sicher sehr viel Druck zu erwarten. Interessant ist auch der Faktor, dass die Salzburger noch kein Tor in Unterzahl erhalten haben. Ich hoffe, wir beenden diesen Status.“

Aber auch Salzburgs Head Coach Mario Richer streut dem Gegner Rosen. „Die Lustenauer haben bislang noch nicht gezeigt, was sie wirklich können. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder zu den Top-Teams der Liga gehören. Die Vorgabe für die eigene Mannschaft bleibt indes unverändert, jedes Spiel dient der Weiterentwicklung der jungen Spieler.“ (Quelle: Verein)

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