Nach einem Urteil der Landeswasserbehörde müssen die 100 Harder Schrebergärten an der Bregenzer Ach bis 2010 komplett abgesiedelt werden. Schon seit Monaten sind die Gemeindeverantwortlichen emsig auf der Suche nach Ersatzflächen. Im Bereich der Lerchenau bei der Bahnunterführung wurden sie fündig. Doch der Gemeinde wurde von der Grundverkehrsortskommission der Kauf der notwendigen Flächen für die Errichtung einer Schrebergartenanlage verwehrt. Gegen dieses Urteil wurde aber berufen. Das große öffentliche Interesse, der hohe soziale Stellenwert, die Gemeindekooperation mit Lauterach wurden genauso ins Treffen geführt wie die naturnahe Gestaltung und dass der Landwirtschaft durch die aufgelassenen Schrebergärten an der Ach etwa gleich viel Ersatzfläche wieder zurück gegeben wird. Von Landwirtschaftsarchitekt DI Christian Feustel wurde ein Gesamtentwurf zur Anlage erstellt.
DI Bernard Kathrein ist in der Gemeinde für die Gemeindeentwicklung zuständig: Der Unabhängige Verwaltungssenat des Landes Vorarlberg hat der Berufung der Marktgemeinde Hard statt gegeben. Somit steht der geplanten Umsetzung der Schrebergartenanlage in der Lerchenau nichts mehr im Wege.
Kurt Engstler
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