Zuvor schon hatte die Bezirkshauptmannschaft Bregenz die Genehmigung für einen Ski-Tunnel im Sinne des Natur-und Landschaftsschutzes erteilt. Das bedeutet: Einem raschen Beginn der Bauarbeiten steht nichts mehr im Wege.
Problem durchtunnelt
Bis zum 19. Dezember dieses Jahres wollen wir mit allen Arbeiten fertig sein. Dann soll das erweiterte Skigebiet den Gästen zur Verfügung stehen, freut sich Mellaus Bürgermeisterin Elisabeth Wicke. Auch ihr Damülser Amtskollege Wilfried Madlener nimmt den positiven Baubescheid mit Genugtuung zur Kenntnis. Speziell wir Damülser haben uns in den letzten Wochen mächtig ins Zeug gelegt, dass es jetzt zu dieser Lösung kam. Ein Stein vom Herzen fiel auch Projektbetreiber Herbert Frick. Durch den Ski-Tunnel ist es gelungen, das Problem mit der Deponie aus der Welt zu schaffen. Jetzt können wir endlich mit den Bauarbeiten beginnen und sollten bis zum Beginn der neuen Skisaison fertig sein.
Nüchterne Lins
Nüchtern zur Kenntnis nimmt Naturschutzanwältin Katharina Lins die erteilte Genehmigung der Alternativvariante mit Tunnel. Wenigstens ist es jetzt nicht so schlimm, wie wenn es die Bauschuttdeponie gegeben hätte. Trotzdem: Die Eingriffe in die Natur sind massiv genug. Ich hoffe man ändert bald das UVP-Gesetz. Denn es kann nicht sein, dass man in Gebieten unter 20 Hektar machen kann, was man will.
Bis zum Beginn der Wintersaison gibt es für die Baufirmen viel zu tun. Nicht nur der Skitunnel will gebaut werden, sondern auch die 1880 Meter lange Gipfelbahn mit Tal-und Bergstation. Am Ende soll das dann größte Skigebiet im Bregenzerwald mit insgesamt 99 Kilometer Pisten und 22 Liften stehen.
Aufschwung erhofft
Mellau und Damüls erhoffen sich durch den Zusammenschluss ihrer Skigebiete einen spürbaren touristischen Aufschwung. Die Mellauer Nordhänge und die Damülser Südhänge stehen den Skifahrern als ein Skigebiet zur Verfügung. Jetzt müssen wir eigentlich nur noch auf Schnee zur rechten Zeit hoffen, blickt Elisbaeth Wicke hoffnungsfroh in die Zukunft.
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